Bild von Madonna

Madonna (60) hat bei ihren Fans für einige unruhige Tage gesorgt, nachdem sie groß angekündigt hatte, während des Eurovision Song Contests in Israel aufzutreten. Die Vorfreude war groß, doch dann gab es erste Zweifel an dem Vorhaben, als Eurovisions-Chef Jon Ola Sand auf einer Pressekonferenz in Tel Aviv erklärte, die European Broadcasting Union EBU habe Madonna nie offiziell als Act am Samstag bestätigt.

Auf einem Bein kann man nicht stehen

Das Problem war der Vertrag beziehungsweise das Fehlen eines eben solchen: „Uns liegt kein unterschriebener Vertrag vor und ohne den kann sie nicht auf unserer Bühne spielen. Es gibt jemanden, der gern auftreten möchte und den wir gern willkommen heißen möchten. Aber dafür muss der Rahmen festgelegt werden.“ Dieser Rahmen scheint nun – nur wenige Stunden vor dem geplanten Auftritt – festgelegt worden zu sein. Laut der offiziellen Eurovision-Ankündigung wird Madonna gleich zwei Songs auf der Bühne darbieten: ihre neue Quavo-Kollaboration,’Future‘, sowie ‚Like a Prayer‘.

Jetzt erst recht

Am Samstagabend soll es dann soweit sein, und ein 35-köpfiger Chor soll Madonna auf der Bühne unterstützen. Für die legendäre Künstlerin ist es eine einmalige Gelegenheit, ihr neues Album zu bewerben, das auf den Namen ‚Madame X‘ hört und im Juni dieses Jahres veröffentlicht werden soll. Am Dienstag war sie bereits in Tel Aviv angekommen, trotz der Proteste von Fans und Aktivisten, Madonna solle aufgrund Israels Siedlungspolitik das Land boykottieren. Sie werde nicht aufhören Musik zu machen, nur weil es zur politischen Agenda eines Menschen passe, so Madonna in einem Statement.

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