Schauspieler Liam Neeson muss mit den Konsequenzen für sein verunglücktes Interview leben. Die New Yorker Premiere seines neuen Films wurde nun abgesagt. Liam wird Rassismus vorgeworfen.
Rassist oder nicht?
Liam Neeson hätte in Zeiten der Political Correctness einfach den Mund halten müssen. Der Darsteller (‘Taken’) gab kürzlich dem britischen ‘Independent’ ein Interview, in dem er sich an eine Zeit vor 40 Jahren erinnerte. Damals sei eine Freundin von ihm von einem schwarzen Mann vergewaltigt worden. Liam habe anschließend die Straßen unsicher gemacht, in der Hoffnung „ein schwarzer B*****d würde aus einer Bar getorkelt kommen und mich angreifen, damit ich ihn einfach töten könnte.“
Es dauerte nicht lange und der Schauspieler wurde vehement wegen seines Kommentars angegriffen. Nachdem ihm vorgeworfen wurde, ein Rassist zu sein, lud sich der Darsteller in die Sendung ‘Good Morning Amerca’ ein, um zu betonen, er sei kein Rassist, sondern habe lediglich den Reflex gespürt, jemand verprügeln zu müssen.
Verschlimmbesserung mit Konsequenzen
In diesem Interview machte Liam seine Situation aber nicht unbedingt besser, indem er erklärte: „Ich bin extra in Gegenden gegangen, in denen hauptsächlich Schwarze wohnten. Ich wollte angegriffen werden. Es hat mich schockiert und verletzt. Ich habe Hilfe gesucht, bin zu einem Priester gegangen. Es war furchtbar, furchtbar, wenn ich daran denke, dass ich das gemacht habe. Ich habe aber eine Lektion gelernt. Ich bin ein ziemlich intelligenter Typ. Deswegen hat es mich geschockt, als ich wieder auf die Erde kam, nachdem ich diese furchtbaren Emotionen hatte. Gott sei Dank ist es nie zu Gewalt gekommen.“
Die Produzenten seines neuen Films ‘Cold Pursuit’ haben sich aufgrund dieses verunglückten Interviews dazu entschlossen, die New York-Premiere des Films kurzfristig abzusagen. Sie hätte am Dienstagabend [5. Februar] stattfinden sollen. Derweil verlangen einige Internetnutzer, Liams Filme zu boykottieren und ihm seine Medaille Order of the British Empire abzunehmen.
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