Bild von Lady Gaga

DE Showbiz – Die letzte Klappe zum mit Spannung erwarteten Film ‚House of Gucci‘ ist gefallen und Lady Gaga (35) verriet, welch eine Herausforderung die Dreharbeiten waren, die sie schließlich sogar ins Krankenhaus brachten.

Lady Gaga litt unter Angstzuständen

In einem Interview erklärte die Diva, dass sie sich der biographischen Rolle der Patrizia Reggiani, die in die Modedynastie der Guccis einheiratete, durch Method Acting nähern wollte. Dadurch bauten sich in ihr jedoch derartige Ängste auf, dass sie sich immer wieder übergeben musste. „Ich fühle mich so unsicher, wenn ich darüber spreche“, sagte sie dem ‚Hollywood Reporter‘. „Es macht mich nervös, weil die Leute womöglich annehmen, dass ich eine bestimmte Schauspielmethode dramatisiere.“

Um sich ihrer Figur zu nähern, setzte Lady Gaga Erinnerungstechniken ein, um ihr eigenes Trauma mit dem von Patrizia zu verbinden. Die Sängerin litt nach einer Vergewaltigung unter einer posttraumatischen Belastungsstörung. Regisseur Ridley Scott kennt sich aus mit Method Acting und zog schließlich die Notbremse, als er sah, wie es mit seinem Star mental bergab ging.

Ridley Scott wollte Lady Gaga helfen

„Es gibt eine Szene, wo ich eine Kerze durchs Zimmer schleudere, und ich weiß noch, wie ich Salma (Hayek) an dem Tag fast einen Herzanfall bescherte“, erinnerte sie sich an die Stunden vor ihrer Krankenhauseinweisung. „Ich brach zusammen, so wie (Patrizia) zusammenbrach. Das geschah nicht aus freien Stücken, wenn ich sage, ich blieb in meiner Rolle.“

Ihr Regisseur war alarmiert: „Ridley sagte ‚Ich will nicht, dass du dich traumatisierst‘. Und ich sagte ‚Das hab ich schon. Ich musste das ohnehin durchleben. Da kann ich es auch dir geben‘. Und er antwortete ‚Nun lass es hier und tut dir das nicht mehr an‘.“

Bild: Dave Allocca/Starpix