Bild von Barbra Streisand

DE Showbiz – Es kommt selten vor, dass Blockbuster-Filme auch von Kritikern wohlwollend gesehen werden. ‚A Star Is Born‘ mit Lady Gaga (35) und Bradley Cooper (46) in den Hauptrollen ist so ein Fall. Doch nicht alle waren begeistert von der neuesten Auflage einer Geschichte, die schon dreimal zuvor verfilmt worden war. Allen voran die ehemalige Hauptdarstellerin Barbra Streisand (79).

Eine alte Geschichte, neu erzählt

Die Sängerin (‚Woman In Love‘) hatte gemeinsam mit Kris Kristofferson 1976 mit der Geschichte vor der Kamera gestanden. Die wiederum war ein Remake der Verfilmung mit Judy Garland und James Mason aus dem Jahr 1954. Im Gespräch mit ‚The Sunday Project‘ verriet Barbra, dass sie so begeistert von Judys Performance gewesen war, dass sie beschloss, die Neuauflage in eine ganz andere Richtung zu führen, mit Gitarre spielenden Singer/Songwritern. Die Auffrischung des alten Stoffs gelang. Doch genau das fehlt jetzt in der Version mit Lady Gaga und Bradley Cooper, bemängelt der Star.

Barbra Streisand fehlt die Originalität

„Als ich zuerst hörte, dass sie es wieder machen wollen, waren Will Smith und Beyoncé im Gespräch und ich dachte, das ist wirklich interessant. Macht es wieder ganz anders, andere Musik, es war alle tolle Idee.“ Doch daraus wurde nichts, wie wir alle wissen. „Ich war überrascht, als ich sah, wie sehr es der Version ähnelte, die ich 1976 gemacht hatte.“

Klingelnde Kinokassen seien eben nicht alles, fügte Barbra hinzu. „Ok, es war ein großer Erfolg, das kann keiner bestreiten. Aber mir ist Originalität lieber als Erfolg.“ Mit der Leistung der Schauspieler hat sie indes keine Probleme: „Lady Gaga ist wundervoll“, schwärmte Barbra Streisand, als der Film 2018 herauskam. Immerhin.

Bild: Ron Sachs/picture-alliance/Cover Images