Kevin Spacey (59) legte einen bizarren Auftritt in Nantucket hin.
Richter Thomas Barrett zitierte den früheren Megastar (‚House of Cards‘) und dessen Anwalt Alan Jackson am Montag [7. Januar] auf die kleine Ferieninsel im US-Bundesstaat Massachusetts. Spacey wird vorgeworfen, sich im Juli 2016 einem damals 18-jährigen Teenager unsittlich genähert zu haben: In einem Restaurant soll der Künstler den jungen Aushilfskellner angebaggert und ihm an den Penis gefasst haben.
Der Gerichtstermin dauerte weniger als zehn Minuten und nachdem Spacey im Vorfeld bereits alles daran gesetzt hatte, nicht persönlich erscheinen zu müssen, strafte er die Anwesenden schlussendlich mit eisernem Schweigen. Augenzeugen beschreiben allerdings, dass der frühere Fan-Liebling auf dem Weg zum Gerichtssaal gelächelt habe und gut gelaunt gewesen sei.
Spaceys Anwalt plädierte auf nicht schuldig, woraufhin Richter Thomas Barrett eine weitere Anhörung für den 4. März festsetzte. Zu diesem Termin muss Kevin Spacey dann aber nicht mehr erscheinen. Bis auf Weiteres darf der Angeklagte keinerlei Kontakt zu seinem mutmaßlichen Opfer aufnehmen.
Wie es scheint, musste Spacey nach dem Gerichtstermin Dampf ablassen. Wie ‚TMZ.com‘ berichtet, wurde der Star direkt nach der Anhörung noch in Nantucket wegen zu schnellen Fahrens von einer Polizeistreife gestoppt. Der Beamte ermahnte den Verkehrssünder, den Fuß vom Gas zu nehmen, stellte allerdings kein Bußgeld aus. Wohl nur ein ganz kleines Trostpflaster für Kevin Spacey.
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