Bild von Kevin Feige

DE Showbiz – Vor wenigen Wochen sorgte Kultregisseur Martin Scorsese (76) mit seiner Kritik an den Marvel-Filmen für viel Aufsehen. Seiner Meinung nach hätten die megaerfolgreichen Comic-Verfilmungen von Marvel und Co. nichts mit Kino zu tun, erklärte er im Interview mit dem britischen ‚Empire‘-Magazin. Das erhitzte nicht nur die Gemüter der Fans, sondern auch die vieler Stars des Franchise, darunter Robert Downey, Jr. und Mark Ruffalo.

Martin Scorsese legt nach

In der vergangenen Woche griff Scorsese erneut das Thema in einem in der ‚New York Times‘ publizierten Artikel auf. Dort versicherte er, dass er nicht die Kunstfertigkeit derer habe angreifen wollen, die am Film beteiligt waren, sondern stattdessen lediglich erklären wollte, dass die Filme nicht seinem Geschmack entsprächen und sie andere Filmgenres aus dem Kino verdrängen würden.

Kevin Feige meldet sich zu Wort

Jetzt äußerte sich auch Marvel-Chef Kevin Feige (46) zu der Diskussion in Scott Feinbergs Podcast ‚Awards Chatter‘, der am Sonntag (10. November) veröffentlicht wurde. Darin erklärte er, dass Scorsese „ein Recht auf seine Meinung habe“, seine Worte aber „unglücklich“ gewählt seien.

„Ich denke nicht, dass das stimmt. Das ist eine etwas unglückliche Äußerung. Ich denke, dass ich und jeder, der an diesen Filmen mitwirkt, das Kino liebt, Filme liebt, es liebt, ins Kino zu gehen, und es liebt, in einem vollen Kino ein Gemeinschaftserlebnis mit den Zuschauern zu teilen. Jeder hat eine andere Definition von Kino. Jeder hat eine andere Definition von Kunst. Jeder hat eine andere Definition von Risiko. Einige Leute halten es nicht für Kino. Jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung. Jeder hat das Recht, seine Meinung zu wiederholen. Jeder hat das Recht, einen Kommentar zu seiner Meinung zu schreiben.“

Abschießend formulierte Kevin Feige: „Ich bin gespannt, was als nächstes passieren wird. Aber in der Zwischenzeit werden wir weiter Filme machen.“