Bild von Jussie Smollett

Anfang Januar 2019 schockierte die Nachricht, Jussie Smollett (34) sei Opfer eines rassistisch-homophoben Angriffs geworden, Freunde und Familie sowie die internationale Fangemeinschaft. Doch war das alles nur eine Lüge?

Attacke auf Jussie Smollett

Jetzt muss sich der erfolgreiche Serienstar aus ‚Empire‘ dem Vorwurf stellen, dass er die Attacke auf seine Person nur inszeniert habe. Beim Angriff sollen ihm zwei Männer eine Schlinge um den Hals gebunden, mit Bleichmittel übergossen und mit ‚MAGA‘-Parolen (‚Make America Great Again‘) beschimpft haben.

Tatverdächtige wieder auf freiem Fuß

Inzwischen wurden die Brüder Olabinjo und Abimbola Osundairo als potentielle Verdächtige von der Polizei von Chicago festgenommen, verhört – und wieder freigelassen. Beide Männer sind für Jussie keine Unbekannten, da alle drei sich von der gemeinsamen Arbeit am Set von ‚Empire‘ kennen. Dort soll Jussie allerdings inzwischen herausgeschrieben worden sein, wie das US-amerikanische Online-Promimagazin ‚TMZ‘ berichtet. Versucht Smollett mit dem schrecklichen und eventuell selbstinszenierten Hassattentat auf ihn etwa die Aufmerksamkeit auf seine Person aufrechtzuerhalten?

Grand Jury muss entscheiden

Fest steht, dass die Ermittlungen nun offenbar in eine ganz andere Richtung gehen, als zu Anfang, und dass eine Grand Jury in den Fall einbezogen wurde. Die muss jetzt anhand der Gegebenheiten und Beweise feststellen, ob ein Verbrechen von einem Straftatverdächtigen begangen wurde oder nicht.

Inzwischen hat sich Smollett gegenüber dem TV-Sender ‚ABC‘ geäußert und erklärt, dass er es Leid sei, dass ihm einige Menschen keinen Glauben schenken. Schließlich würde er niemals wieder der Mann sein, der er vor der Attacke war. Außerdem habe er von Anfang an gesagt, dass er nicht glaube, dass die Osundairo-Brüder für die Tat verantwortlich seien, da er seine Angreifer nämlich nicht kannte. Jussie Smollett hat sich jetzt einen Anwalt genommen. Es bleibt spannend, wie diese Geschichte zu Ende gehen wird.

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