DE Showbiz – Die beschädigte Sonnenbrille des verstorbenen Beatles-Stars John Lennon (†40) war Teil einer Sammlung von Memorabilien der Kult-Band, die bei einer Online-Auktion von Sotheby’s versteigert wurden. Der ehemalige Beatles-Chauffeur Alan Herring hatte die Brille ein halbes Jahrhundert aufbewahrt, nachdem John Lennon sie einst auf dem Rücksitz des Autos vergessen hatte.
John Lennon trug die Brille für den „Look“
Die Sonnenbrille wurde von Oliver Goldsmith angefertigt, 1966 erhielt der Sänger sie als Vorbereitung für seinen Auftritt in Richard Lesters Film ‚How I Won the War‘. In einem Statement erklärte der Chauffeur, wie genau er in den Besitz der Brille kam. „Im Sommer 1968 holte ich John mit Ringo Starr und George Harrison in Ringos Mercedes ab und brachte sie ins Büro. Als John aus dem Auto ausstieg, sah ich, dass er seine Sonnenbrille auf dem Rücksitz liegen gelassen hatte. Ein Bügel war beschädigt“, erinnert er sich. Er habe John gefragt, ob er sie für ihn reparieren lassen soll. Doch John erwiderte, dass er sich keine Mühe machen soll – „Sie sind nur für den Look!“. Der Chauffeur hat sie nie reparieren lassen und seitdem in ihrem Originalzustand behalten.
Rekordpreis für die Sonnenbrille
Versteigert wurde die legendäre Sonnenbrille schließlich für rund 164.000 Euro und somit um das Zwanzigfache höher als der zunächst geschätzte Wert. Zu den weiteren Memorabilien der Gruppe um John Lennon gehörte ein Feuerzeug, ein Knöllchen, welches Ringo Star für’s Falschparken bekommen hatte, T-Shirts, die die Band getragen hatten und eine der Gitarren von George Harrison.