Bild von John Goodman

US-Schauspieler John Goodman (66) wird seiner Kollegin Michaela Coel (31) für immer und ewig dankbar sein, nachdem sie ihn in London vor dem Ertrinken bewahrt hat – es war knapp.

Die Themse ist nass

John Goodman hatte schon seine eigene Beerdigung geplant. Der Darsteller ist momentan ‚Black Earth Rising‘ zu sehen, einer BBC-Produktion für Netflix. An seiner Seite glänzt Kollegin Michaela Coel, mit der er gemeinsam in London war, um dort die Außenszenen zu drehen. Dazu gehörte eine Szene am Rand der Themse. Die hätte eigentlich ganz schnell über die Bühne gehen sollen, bis jedoch etwas schiefging: John verlor seinen Halt und stolperte immer tiefer ins Wasser, wo er fast ertrunken wäre, wie er sich in einem Gespräch im Rahmen der ‚SAG Conversations‘-Reihe erinnert: „Sie war in solch einer Topform, dass sie mir mein Leben gerettet hat. Wir mussten eine Szene an der Themse drehen. In dieser Szene sollte ich eigentlich ihre Figur retten. Wir sollten nur bis zu unseren Knien in das Wasser gehen. Ich bin ausgerutscht. Wer weiß, was auf diesen Steinen im Wasser ist. Der Boden war jedenfalls so rutschig, dass ich nicht aus dem Wasser kam und immer weiter reingezogen wurde. Sie hat mir mein Leben gerettet und mich rausgezogen!“

Mal was anderes

Davon abgesehen fand John seinen Aufenthalt in der britischen Hauptstadt aber ganz wundervoll, denn er habe nach einigen anstrengenden und wenig erfüllenden Monaten einen Tapetenwechsel gebraucht: „Ich war vollkommen übermüdet und ausgebrannt. Dann wurde mir diese Rolle angeboten, die mir wieder Kraft gegeben hat. In London zu arbeiten hat eine positive Wirkung auf mich. Ich liebe es dort einfach. Ich freue mich jeden Morgen darauf, zur Arbeit zu gehen. Ich habe mich gefühlt, als sei ich ein echter Schauspieler.“

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