Bild von Joaquin Phoenix

DE Showbiz – Joaquin Phoenix (44) hat für sein Porträt des Joker im gleichnamigen Film von Todd Phillips (48) schon jetzt viel Lob eingesteckt. Nachdem der Streifen auf Filmfestivals herumgereicht wurde, wird er im kommenden Monat seinen offiziellen Kinostart in den USA erleben. In einem Kino wird der Thriller aber nicht gezeigt.

Aus historischen Gründen

Im Cinemark Aurora Theatre in Colorado war es 2012 zu einer Schießerei gekommen, nachdem ein bewaffneter Mann die Vorführung von ‚The Dark Knight Rises‘ gestürmt hatte. Zwölf Menschen kamen an jenem Abend ums Leben.

Das Cinemark heißt mittlerweile Century Aurora, wird aber keinen weiteren Teil des ‚Batman‘-Franchises zeigen; zumindest nicht ‚Joker‘, wie sich die Bosse von Warner Bros. nach eingehenden Gesprächen mit den früheren Kinobetreibern entschlossen haben.

Ist Joaquin Phoenix zu sympathisch?

Die Entscheidung war gefallen, nachdem die Familien von vier Opfern der Schießerei einen offenen Brief an die Geschäftsführerin von Warner Bros., Ann Sarnoff, in mehreren Filmmagazinen veröffentlicht hatten. In dem Gesuch drückten die Familien ihre Sorge über den neuen Film aus, da er den Joker in einem positiven Licht dastehen lasse. Die Angehörigen der Opfer drückten ihre Hoffnung aus, Warner Bros. würde sie in ihrem Kampf für eine sicherere Gemeinschaft mit weniger Waffen unterstützen. Nun wird ‚Joker‘ zumindest nicht im Kino in Aurora gezeigt.

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