Bild von Joaquin Phoenix

DE Showbiz – Joaquin Phoenix (44) wurde vor knapp zwei Jahren quasi als Nachfolger von Heath Ledger (†28) angekündigt: Der Schauspieler sollte die durch Heath legendär gewordene Figur des Joker verkörpern.

Dieser Film ist nun fertig und hat auf den Filmfestspielen von Venedig seine Premiere gefeiert.

Um die Wette geklatscht

‚Joker‘ erzählt dabei eine Origin-Story; erklärt, wie aus einem normalen Bürger einer der finstersten Bösewichte der Comic-Geschichte werden konnte. Am Samstag (31. August) war es endlich soweit und der Streifen wurde erstmals gezeigt. Die Reaktionen des Publikums in Venedig hätten wohl kaum positiver ausfallen können: Joaquin Phoenix, Kollegin Zazie Beetz (28) und Regisseur Todd Phillips (48) waren anwesend und durften sich über eine achtminütige stehende Ovation freuen, die während des Abspanns begann.

Vor allem Joaquins Porträt von Arthur Fleck/Joker wurde lobend in der Presse erwähnt. Um eine Oscar-Nominierung wird der Darsteller wohl nicht umhinkommen.

Joaquin Phoenix hatte Angst

Zuvor hatte er allerdings gestanden, mit seiner Zusage lange gehadert zu haben, als er das Angebot bekommen hatte. Im Interview mit ‚Total Film‘ erklärte Joaquin:

„Es hat eine Weile gedauert, bis ich unterschrieben habe. Wenn ich jetzt zurückblicke, weiß ich gar nicht, warum. Ich hatte Angst. Für mich gibt es aber immer motivierende Angst und lähmende Angst. Es gibt die Angst, mit der du keinen einzigen Schritt gehen kannst, und dann gibt es die Angst, mit der du dir sagst: ‚Okay, was machen wir jetzt? Das ist nicht gut genug.‘ Dann gräbst du tiefer und tiefer. Ich liebe diese Art von Angst. Sie führt uns, lässt uns härter arbeiten.“

Im Oktober soll ‚Joker‘ dann ins Kino kommen.

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