Bild von Eric Clapton

DE Showbiz – Noch vor wenigen Wochen hatte sich Eric Clapton (76) lautstark über Impfauflagen bei Veranstaltungen beschwert. Er werde, so der Altrocker (‚Tears In Heaven‘), keine Konzerte in Hallen spielen, die nur Geimpfte zulassen, und angesetzte Auftritte zur Not absagen.

Zutritt nur mit Impfung oder Test

Diesen Vorsatz hatte der legendäre Gitarrist aber offenbar nicht mit Veranstaltern abgesprochen, die nach eineinhalb Jahren ohne Gigs ein gesteigertes Interesse daran haben, die Konzertbranche wieder anzukurbeln. Am Samstag war der Rockstar im Smoothie King Center in New Orleans aufgetreten. Auf dessen Website ist zu lesen, dass Besucher*innen über 12 nachweisen müssen, dass sie wenigstens eine Impfdosis erhalten haben oder einen negativen Covid-Test vorzuweisen haben. Dieser darf nicht älter als 72 Stunden sein. Mehr noch: Wer nicht gerade isst oder trinkt, muss Maske tragen. Zudem wird auf Impfzentren verwiesen.

Sinneswandel schon nach kurzer Zeit

Eric Claptons Entschlossenheit hielt also nicht lange. Der Musiker, der übrigens selbst geimpft ist, aufgrund von Vorerkrankungen aber ungewöhnlich starke Nebenwirkungen hatte, hatte noch im Juli verkündet, sogar seine Heimat Großbritannien verlassen zu wollen, sollte ein Impfnachweis für Veranstaltungen gesetzlich vorgeschrieben werden. Pläne, einen Covid-Pass verpflichtend zu machen, wurden von der britischen Regierung zwar gerade auf Eis gelegt, doch Veranstalter selbst sind sehr daran interessiert, Events sicher durchzuführen.

Der legendäre Gitarrist hat sich selbst noch nicht zu seinem scheinbaren Sinneswandel geäußert. Erste Vermutungen gehen dahin, dass die Alternative eines negativen Tests bedeutete, dass Eric Clapton dennoch guten Gewissens auftreten konnte. Vielleicht hatte er aber auch einfach ein Einsehen.

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