Bild von Jessica Biel

Der Ärger war eigentlich schon vorprogrammiert: Nachdem Jessica Biel (37) am Mittwoch an der Seite eines prominenten Vertreters der Anti-Impf-Lobby vor der State Assembly in Kalifornien gesichtet wurde und dieser ihr auch auf Instagram dankte, ist bei der Schauspielerin die Hölle los.

Neues Impfgesetz in Kalifornien

Ist der Star etwa dagegen, Kinder impfen zu lassen? Immerhin hatte es den Anschein, sie mache gemeinsam mit Robert F. Kennedy Jr. Stimmung gegen ein neues Gesetz, das die Ausnahmen von der Impfpflicht stark einschränkt. Fan waren überrascht, auf dem Instagram Account des Lobbyisten sind zahlreiche Fotos zu sehen, die die Frau von Justin Timberlake (38) scheinbar dabei zeigen, wie sie gegen das Gesetzt kämpft. Auf Social Media wurde Jessica Biel angefeindet, so dass sich die Mutter eines kleinen Sohnes schließlich gezwungen sah, ihre Position zu erklären.

Jessica Biel kämpft für freie Entscheidung

Jessica Biel ist keine Impfgegnerin, wenn man ihren Worten glauben schenken darf. „Ich bin nicht gegen das Impfen. Ich bin dafür, dass Kinder geimpft werden und ich unterstütze gleichzeitig Familien, die gut fundierte Entscheidungen treffen, die dem Rat ihres Hausarztes widersprechen.“ Ihr gehe es ausschließlich um das Gesetz, dass die Ausnahmen der Impfpflicht aus medizinischen Gründen einschränke. „Liebe Freunde von mir haben ein Kind, das zurzeit von der Impfung ausgenommen ist. Wenn dieses Gesetz durchkommt, wird es schwer für sie, angemessen für ihr Kind zu sorgen.“ Einzelheiten, warum das so ist, ließ die Schauspielerin offen. Letztlich forderte Jessica Biel ihre Kritiker auf, sich selbst ein Bild von dem Gesetz und den Auswirkungen zu machen. Doch ob medizinische Laien das wirklich können, ist wohl fraglich…

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