Bild von Jeremy Scott

Jeremy Scott (42) muss sich für seine Werbung rechtfertigen.

Der Kreativchef von Moschino hatte am Montag [25. Juni] vier Bilder einer neuen Kampagne veröffentlicht – darauf waren Gigi Hadid (22), Kaia Gerber (16), Soo Joo Park (32) und Vittoria Ceretti (20) in Kostümen zu sehen, die nach dem Stil von Jackie Kennedy geschneidert waren. Die Haut der Models war blau, gelb und rot angestrichen. Darunter schrieb er: „Das einzig Illegale an dieser Immigrantin ist, wie gut sie aussieht.“

Angesichts der dramatischen Szenen an der US-Grenze zu Mexiko, wo Eltern die Kinder weggenommen wurden, erschien vielen die Werbung als geschmacklos. Das wollte Jeremy aber nicht auf sich sitzen lassen. „Was ist ein Immigrant? Das Konzept meiner Werbung sollte auf die harsche Reaktion der US-Regierung in Bezug auf illegale Immigranten aufmerksam machen“, betonte der Amerikaner auf Instagram. „Ich habe meine Models anmalen lassen, um eine Diskussion zu entfachen, was Einwanderer sind – sind sie orange, blau, gelb, grün? Spielt das überhaupt eine Rolle? Sie sind unsere Freunde, Nachbarn, Kollegen, Verwandten und Menschen, die wir lieben.“

Mit diesem Post hat Jeremy Scott aber noch nicht alle überzeugt, viele finden, dass er angesichts der dramatischen Bilder an der Grenze mit seiner Kampagne einfach den falschen Ton fand.