Bild von Jared Leto, Anna Hathaway, Salma Hayek

DE Showbiz – Schauspieler Jared Leto (51) kann man nun wirklich nicht als Heulboje bezeichnen, wenn man ihm glauben darf. In der BBC-Radiosendung ‚Jo Whiley Show‘ gab der Amerikaner am Mittwoch (31. Mai) eine interessante Anekdote über sich preis.

Wie eine Eidechse

„Ich habe seit etwa 17 Jahren nicht mehr geweint, das letzte Mal, weil ich mir den Zeh gestoßen habe“, verriet der Frontmann von Thirty Seconds to Mars. Da musste natürlich nachgefragt werden, warum das so ist. „Ich bin einfach wie eine Eidechse“, kam die Antwort. „Ich glaube, meine Tränenkanäle funktionieren nicht richtig. Vielleicht habe ich sie alle in ‚Requiem for a Dream‘ oder so vergossen? Ich habe bei den Dreharbeiten zu diesem Film so viel geweint.“ Das ist auch schon über zwanzig Jahre her. In dem Drama spielt der Oscar-Preisträger einen Heroinsüchtigen und man kann sich vorstellen, dass dies kein Spaß war.

Jared Leto hatte allen Grund zum Weinen

Jared Leto musste auch bei einer Szene gar nicht so lange warten, bis die Tränen flossen. „Das Verrückte an diesem Film ist, dass ich da eine Szene hatte, in der ich sehr emotional sein sollte, und dann, buchstäblich als sie meine Nahaufnahme drehten, bekam ich einen Anruf“, beschrieb er die Situation. „Einem meiner besten Freunde war gerade in den Kopf geschossen worden, und das Gefühl, das in diesem Moment aufkam… als ich erkannte, was für ein brutaler Verlust das war…“ Da gab es verständlicherweise einen ganzen Tränenschwall, aber der Hollywoodstar war dann doch nicht damit zufrieden. „Aber mir wurde klar, was für ein schlechter Schauspieler ich war, weil es nichts von dem berührte, was ich in der Szene getan hatte, und ich glaube, ich ging zurück und bat um einen weiteren Take.“ Aber das war es dann. Die Tränen waren vergossen und man weiß gar nicht, ob man Jared Leto nun wünschen sollte, dass er er wieder mal Grund zum Weinen bekommt – aber es gibt ja schließlich auch Freudentränen.

Bild: Jennifer Graylock/INSTARimages