Bild von Jane Fonda

DE Showbiz – Jane Fonda (82) meint es ernst mit dem Klimaschutz. Bereits seit Oktober protestiert die Schauspielerin (‚Grace and Frankie‘) jeden Freitag in Washington gegen den Klimawandel, organisiert die so genannten Fire Drill Fridays. Auch zahlreiche Verhaftungen schrecken den Star nicht ab.

Fünf Mal verhaftet

Insgesamt fünf Mal klickten bereits die Handschellen, doch in einem Interview mit der ‚Washington Post‘ machte Jane Fonda eines klar: Sie wird nicht eher nachgeben, bis die Gesetzgeber in den USA konkrete Schritte unternehmen, um gegen den Klimawandel anzugehen. „Wir müssen uns daran gewöhnen, dass wir mehr auf die Straße gehen. Sollte es nötig sein, müssen wir die Regierung lahmlegen. Das ist noch nicht mal radikal. Es wäre radikal, jetzt untätig zu sein, wenn man bedenkt, welche Konsequenzen das hat.“ Was genau bewegte die Schauspielerin überhaupt, selbst aktiv zu werden? Es war vor allem ein Buch der Autorin Naomi Klein: ‚Warum nur ein Green New Deal unseren Planeten retten kann‘.

Jane Fonda wollte mehr

„Ich habe das ganze letzte Jahr das Gefühl gehabt, nicht genug zu tun“, erklärte Jane Fonda ihren Einstieg in den Klima-Aktivismus. „Ich habe mir ein elektrisches Auto angeschafft, ich habe auf Einwegplastik verzichtet, ich esse sehr selten rotes Fleisch, aber ich hatte das Gefühl, das reicht nicht. Doch dann habe ich Naomi Kleins Buch gelesen und wusste, dass ich nicht mehr so weitermachen kann.“ Sie wollte Aufmerksamkeit auf das Thema lenken. „Wir müssen uns darüber klar sein, dass wir aus unserer Komfortzone ausbrechen müssen.“ Dass sie ständig verhaftet wird, macht Jane Fonda nichts aus. „Ich fühle mich eigentlich jung dabei, auch wenn es ewig dauert, in ein Auto zu steigen“, lachte die Klimaschützerin.