DE Showbiz – Er war „der andere Gitarrist“ von Dire Straits, der neben Mark Knopfler (74) spielte, jetzt ist Jack Sonni mit Alter von 68 Jahren nach gesundheitlichen Problemen am Mittwoch (30. August) gestorben. Gemeinsam mit dem Frontman der Band prägte Sonni deren Sound in der Mitte der Achtziger Jahre, als unter anderem ihr erfolgreichstes Album ‘Brothers in Arms’ und ihr größter Hit ‘Money for Nothing’ herauskam.
Treffen im Musikshop
Der in Pennsylvania geborene Sonni kam in den 1970er Jahren nach New York, um als Sessionmusiker zu arbeiten. Nebenbei verkaufte er in Rudy’s Music Shop Gitarren und traf bei dieser Gelegenheit erst David und dann seinen Bruder Mark Knopfler. Nachdem David die Band verlassen hatte, bat man Jack 1984, zusammen mit der Gruppe das Album ‘Brothers in Arms’ aufzunehmen. Er war auch bei der nachfolgenden Tour und beim legendären Band-Aid-Konzert dabei, das 1985 in der Wembley Arena stattfand und das weltweit live ausgestrahlt wurde. Als 1988 seine Zwillingstöchter geboren wurden, beendete er seine Musikkarriere, später spielte er jedoch in der Band Dire Straits Legacy zusammen mit anderen seiner ehemaligen Kollegen, nachdem sich deren Gruppe 1995 aufgelöst hatte. Sie gaben am Donnerstag (31. August) seinen Tod bekannt und schrieben: „Unser geliebter Jack hat eine Lücke hinterlassen in unseren Herzen und Seelen. Wir werden dich so sehr vermissen. Du bist für immer bei uns.“
Jack Sonni starb nach kurzer Krankheit
Dire-Straits-Bassist John Illsley erinnerte sich in Facebook an seinen einstigen Weggfährten: „Es tut mir so leid, die traurige Nachricht zu hören, dass Jack Sonni gestorben ist. Wir haben es geliebt, dich auf der ‘Brothers in Arms’-Tour bei uns zu haben – wunderbare Erinnerungen. Ruhe in Frieden, Jack.“ Erst am Dienstag hatten DSL angekündigt, dass Jack wegen gesundheitlicher Probleme vorerst nicht mit ihnen auftreten werde: „Liebe Fans, leider wird Jack Sonni wegen gesundheitlicher Probleme die nächsten Gigs nicht mit uns spielen. Jack, werde schnell wieder gesund, wir warten auf dich. Alles Liebe, die DSL-Familie.“ Leider sollte es nie dazu kommen, und Kollegen und Fans blieb nichts anderes, als dem großartigen Musiker Jack Sonni in den sozialen Medien ihren Respekt zu erweisen.
Bild: Zoran Veselinovic/Cover Images