Bild von Alanis Morissette

Alanis Morissette (45) hat aus vergangenen Fehlern gelernt: Nie wieder will sie versuchen, eine postpartale Depression ohne professionelle Behandlung zu überstehen.

Alanis Morissette lernt aus bitteren Erfahrungen

Zwei Kinder hat die Musikerin, die die Welt 1995 mit dem legendären Hit ‚Ironic‘ beglückte, mit ihrem Ehemann, dem Rapper Souleye (39, ‚Ego‘). Ihr Sohn Ever Imre Morissette-Treadway kam 2010 zur Welt, ihre Tochter Onyx Solace Morissette-Treadway dann 2016. Beide Male litt Alanis nach der Geburt unter postpartalen Depressionen.

Sie hat ihre Lektion auf die bitterste Art und Weise gelernt. „Das fühlt sich an, als hätte ein Seemann die Kontrolle über meinen Körper übernommen und mich unter Wasser gedrückt“, erzählt die Sängerin dem Magazin ‚SELF‘.

Was sie sich heute vorwirft: Sie habe zu lange gewartet, bis sie sich Hilfe suchte. „Das erste Mal habe ich ein Jahr und vier Monate gewartet. Das zweite Mal dann vier Monate“, gesteht der Star. „Dieses Mal werde ich nicht einmal vier Minuten warten!“

Die Familie muss helfen

Um nicht still und heimlich ein drittes Mal in die postpartale Depression abzurutschen, hat Alanis Morissette Vorkehrungen getroffen. Die wichtigste: der Familie und den Freunden Bescheid sagen.

„Ich habe allen gesagt, dass sie mir anfangs einfach nicht glauben sollen, wenn ich behaupte, es wäre alles okay“, erzählt die Künstlerin. „Ich werde Hilfe brauchen – und ich werde diese Hilfe nicht ablehnen.“

Die Schwangerschaft an sich genießt Alanis Morissette allerdings. Und wer weiß? Vielleicht bleibt sie beim dritten Kind ja verschont von der postpartalen Depression. Zu wünschen wäre es ihr.

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