Bild von Inka Bause

DE German Stars – Am Montag, den 9. November, jährte sich der Mauerfall von 1989 bereits zum 31. Mal. Für Inka Bause (51), die in der DDR aufwuchs, war das ein ganz besonderes Ereignis. Doch obwohl die Wiedervereinigung schon drei Jahrzehnte hinter uns liegt, bekommt die ‚Bauer sucht Frau‘-Moderatorin noch immer „verletzende“ Sprüche wegen ihrer DDR-Vergangenheit zu hören.

„Das macht mich unsagbar traurig“

„Bis heute höre ich verletzende Sätze. Es ist Naivität, Unwissen und Ignoranz. Immer noch“, erklärt die gebürtige Leipzigerin im ‚t-online‘-Interview. Kommentare wie „im Osten stinkt es überall nach Gülle“, den sie kurz nach dem Mauerfall zu hören bekam, schmerzen sie bis heute. „Wenn ich mir vorstelle, wie es mich immer noch berührt – wie soll es einem Menschen gehen, der nicht meinen Erfolg hat, der nicht so wohlhabend ist wie ich – nicht anerkanntes Mitglied der Gesellschaft? Der irgendwo in Cottbus das Leben verpasst hat. Dem das Leben vorenthalten wurde. Das macht mich unsagbar traurig“, so der TV-Star.

Laut Inka Bause nehmen sich „Ossis und Wessis“ nichts

Für die RTL-Moderatorin und Schlagersängerin ist klar: „Empathie und Verständnis dem anderen gegenüber“ sind der Schlüssel, um in Zukunft miteinander auszukommen, „da geht es den Wessis wie den Ossis gleich“. Allerdings ist Inka Bause zufolge nicht jeder dazu in der Lage: „Und somit sind wir doch alle gleich – gleich gut oder eben gleich böse.“