Bild von Idris Elba

In den letzten Wochen kursierten immer wieder Gerüchte, dass Hollywoodstar Idris Elba (46, ‚Thor‘) der erste dunkelhäutige James-Bond-Darsteller werden könnte, sobald Daniel Craig (51) sein Agentenkostüm an den Nagel hängt.

Viele Unterstützer, aber auch negative Kommentare

Viele prominente Persönlichkeiten, darunter Sony-Produzentin Amy Pascal (61) und Judi Dench (84), befürworten die Idee, dass Idris Daniels Nachfolge antritt. Und auch viele Fans des Agenten-Franchise sind begeistert von der Vorstellung, dass der Brite der erste schwarze James Bond sein könnte. Doch einige Anhänger der Bücher von Ian Fleming sind der Meinung, dass die Hauptfigur der James-Bond-Filme weiß sein sollte.

Idris, dessen Vater aus Sierra Leone und Mutter aus Ghana stammt, äußert sich nun im Interview mit ‚Vanity Fair‘ zu den negativen Online-Kommentaren. „Du wirst einfach entmutigt, wenn Leute generell sagen, dass das nicht möglich sei. Nur wegen meiner Hautfarbe“, so Idris. „Und wenn ich den Job bekäme und es nicht funktionieren sollte – oder es würde klappen: Wäre es nur wegen meiner Hautfarbe?“

Ein legendärer Charakter

Trotz seiner Bedenken würde der Schauspieler ein entsprechendes Angebot ernsthaft in Betracht ziehen, wenn er eines Tages bekommen würde. „James Bond ist eine begehrte, legendäre und geliebte Rolle, die das Publikum auf diese riesige Wirklichkeitsflucht mitnimmt. Wenn mich jemand fragen würde, ob ich James Bond spielen würde, würde ich natürlich Ja sagen. Das fasziniert mich. Aber es ist jetzt nicht so, dass ich gesagt habe, dass ich der erste schwarze James Bond sein möchte. Übrigens sprechen wir hier über einen Agenten. Wenn man es mal genauer betrachtet, dann wäre es natürlich am besten, so unauffällig wie möglich zu sein“, erklärt Idris weiter.

Daniel Craig dreht momentan seinen letzten James-Bond-Streifen, der bis jetzt den Arbeitstitel ‚James Bond 25‘ trägt und 2020 in die Kinos kommen soll.

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