Bild von Boris Becker

DE Deutsche Promis – Boris Becker (55) wirft das Geld wieder zum Fenster hinaus — zumindest in einem Werbespot. Nachdem der ehemalige Tennisstar im letzte Jahr eine Haftstrafe wegen Insolvenzvergehen absitzen musste, muss jetzt wieder Geld reinkommen. Doch die Art und Weise, mit der der ehemalige Profisportler jetzt seine Brötchen verdient, schmeckt nicht allen.

„Es ist ein Neubeginn“

Deutschlands berühmtester Ex-Knacki macht Werbung für einen Fensterversand. In dem Clip, welcher auch von einer Social-Media-Kampagne begleitet wird, wirft er in einer opulenten Villa haufenweise Geldscheine aus dem Fenster. Der Spruch dazu: „Schmeißen Sie ihr Geld nicht aus dem Fenster.“ „Ironisch“ soll das Ganze rüberkommen. Bei der Vorstellung seines Clips vor wenigen Tagen wollte Boris nicht allzu viel zum Stand der Dinge seines noch immer anhängigen Insolvenzverfahrens sagen. „Es ist ein Neubeginn. Ich bin in guten Verhandlungen mit meinem Insolvenzverwalter. Ich hoffe, schnell eine gute und faire Lösung zu finden. Dafür muss ich Geld verdienen.“

Ein alter Widersacher schießt gegen Boris Becker

Das mit dem Geldverdienen verstehen alle, selbst Kritiker von Boris Becker. Schließlich hatte der nach der Haftentlassung und Abschiebung aus England in erster Linie mit Luxus-Urlauben auf sich aufmerksam gemacht — sowas können sich die wenigsten Menschen mit Schuldenbergen leisten. Doch muss es ausgerechnet Geldverdienen mit dem Thema Geld sein? Dass das zum Beispiel Oliver Pocher (45) sauer aufstößt, verwundert nicht. Mit dem Comedian ist Boris schon mehrfach aneinandergeraten, und in seinem Podcast nimmt er auch kein Blatt vor den Mund: „Ist das nicht lustig, so ganz ironisch mit seinen fast 60 Millionen Schulden umzugehen?“

Dabei würde Boris immer gegen alles Ironische von ihm vorgehen, so Oliver Pocher weiter. „So einen Spot zu machen, hat schon eine gewisse Dreistigkeit und hat für mich wenig damit zu tun, dass ich geläutert bin und echt einiges im Knast gelernt habe.“ Dann stellte er Spekulationen darüber an, ob das Geld wirklich in die Insolvenzmasse geht. Mit so etwas sollte er allerdings vorsichtig sein — sonst kommt wieder Post von Boris Beckers Anwalt.

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