Bild von Heiner Lauterbach

DE Deutsche Promis – Mit 68 Jahren ist Heiner Lauterbach in einem Alter, in dem Menschen mit herkömmlichen Berufen die Tage bis zur Rente zählen. Doch an die denkt der Schauspieler (‚Willkommen bei den Hartmanns‘) noch lange nicht.

Immer weniger Rollen im Alter

„Ich bin froh, dass ich einen Beruf habe, der es ermöglicht, noch etwas länger zu arbeiten“, gestand der Star im Gespräch mit dem ‚RedaktionsNetzwerk Deutschland‘. „Ich stelle mir das nicht schön vor, wenn man mit 67 Jahren vor die Tür gesetzt wird vom Betrieb und nicht mehr gebraucht wird.“ Stattdessen tauche man langsamer in den Ruhestand ein. Denn dass die Rollenangebote weniger werden, merkt auch ein Superstar wie Heiner Lauterbach. „Umso älter man wird, umso weniger Rollen gibt es für die Schauspieler.“ Ein Problem hat er damit nicht: „Es ist nun mal so, dass in den spannenden Bereichen die Menschen nicht steinalt oder blutjung sind.“

Heiner Lauterbach über die Sicherheit am Set

Er selbst habe die Heldenrollen zwischen 25 und 40 Jahren schließlich lange genug ergattern können: „Ich habe 15 Jahre davon profitiert und diese großen, klassischen Rollen gespielt.“ Auszeichnungen sind ihm auch nicht sonderlich wichtig. „Natürlich ist es eine feine Sache, wenn man einen Oscar bekommt, aber im Gegensatz zu so manchen Kollegen sind mir Preise nicht so wichtig“, betonte der Star Anfang des Jahres im Gespräch mit ‚t-online‘.

Eines bereitet dem Star allerdings Sorgen: Angesichts der Tragödie am Set von ‚Rust‘, bei der eine Kamerafrau ums Leben kam, auf die Sicherheit bei den Dreharbeiten angesprochen, erklärte er gegenüber dem ‚RND‘: „Wenn so ein Unfall in Amerika möglich ist, ist er mit Sicherheit auch in Deutschland möglich.“ Schließlich seien die Budgets in den USA in der Regel größer. Sicher fühle er sich nie, habe auch schon einen Unfall gehabt: „Ich habe fast ein Auge verloren, als mir ein Partikel einer porösen Dachrinne einen Zentimeter unters Auge gesprungen ist.“ Heiner Lauterbach ist überzeugt: „Man muss unglaublich aufpassen.“

Bild: Malte Ossowski/SVEN SIMON/picture-alliance/Cover Images