Bild von Harvey Weinstein

DE Showbiz – Erneutes Tauziehen um Harvey Weinstein (67), der zurzeit wegen mehrerer Fälle sexueller Übergriffe auf seinen Prozess wartet: Am Mittwoch (11. Dezember) soll in einer Anhörung über die Erhöhung der Kaution für den Produzenten entschieden werden.

Harvey Weinsteins Fußfessel macht Probleme

Der Filmmogul darf sich außerhalb des Gefängnisses auf seinen Prozess vorbereiten — eine elektronische Fußfessel, die jeden seiner Schritte akribisch aufzeichnet, macht diese möglich. Doch der Star, dem zahlreiche sexuelle Straftaten, darunter auch Vergewaltigung, vorgeworfen werden, soll sich nicht immer an die Auflagen gehalten haben, wie ‚Deadline‘ berichtet. Daher hat die Verteidigung gefordert, seine Kaution von 900.000 Euro auf rund 4,5 Millionen Euro heraufzusetzen. Die Verteidigung Weinsteins weist Vorwürfe gegen ihren Klienten jedoch zurück: Bei den Verstößen gegen die Auflagen soll es sich um „technische Fehler“ gehandelt haben, an denen bereits gearbeitet werde. Dennoch haben Harvey Weinstein und sein Team vergangene Woche einen Teilsieg errungen.

Teilsieg vor Gericht

Weinsteins Anwältin Donna Rotunno hat die Erlaubnis bekommen, in einem TV-Interview über ihren Mandanten zu sprechen. Das wollte die Staatsanwaltschaft verhindern, die darin eine „politische Kampagne“ sah, deren einziger Zweck es sei, die potenzielle Jurymitglieder vor der Auswahl zu beeinflussen. Der zuständige Richter wies den Antrag der Strafverfolgung zurück, Rotunno den Mund zu verbieten. Seiner Meinung nach sind die Richtlinien, was die Anwältin im Interview ansprechen dürfte, klar genug, um eine Beeinflussung der Öffentlichkeit zu verhindern. Weinsteins Rechtsvertreter machen sich zurzeit auch Sorgen um seine Gesundheit. Laut Rotunno hat der Produzent so starke Rückenschmerzen, dass er kaum laufen kann. Harvey Weinsteins Prozess beginnt im Januar.