Bild von Frank Zander und sein Sohn Marcus

DE Deutsche Promis – Bundesverdienstkreuz 1. Klasse: Über diese exklusive Ehrung kann sich jetzt Entertainer Frank Zander (80) freuen, denn am 5. Dezember wird ihm dieser Orden überreicht.

Besuch im Schloss Bellevue

Und der Star bekommt seine Auszeichnung von keinem Geringeren als dem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier (66) – das Staatsoberhaupt würdigt damit Frank Zanders Arbeit für Obdachlose in Berlin. „Sie, sehr geehrter Herr Zander, haben sich mit Ihrem langjährigen Einsatz für obdachlose Menschen in herausragender Weise um Solidarität und Mitmenschlichkeit verdient gemacht“, heißt es laut ‚Bild‘ in der Begründung für die Ehrung, die nicht viele Menschen in Deutschland bekommen. Der Komiker organisiert seit Jahren in einem Hotel ein Weihnachtsessen für Obdachlose. Mittlerweile kommen 2800 Menschen in den Genuss dieser Feier. Während der Pandemie wurde sie abgesagt, aber der Organisator fuhr dann kurzerhand mit einem Truck durch Berlin und teilte so sein Essen und gute Laune aus.

Frank Zander ist sehr glücklich

Der Berliner, der bereits ein Bundesverdienstkreuz am Bande besitzt, war total überrascht, wie er ‘Bild’ steckte: „Ick bin janz baff. Ja, ick gebs zu, ick bin auch glücklich“, freute sich Frank Zander. Schließlich würde damit die Aufmerksamkeit auf eine Bevölkerungsgruppe gelenkt, die es nicht leicht hat. „Denn mit diesem Orden wird das Licht auf die Sorgen und Nöte von Bedürftigen und Obdachlosen gerichtet. Für die setzte ich mich seit Jahrzehnten zusammen mit meinem Sohn Marcus und meiner ganzen Familie ein.“

Das Berliner Urgestein kann sich auch noch über eine weitere Sache freuen – die von ihm kreierte Curry-Sauce gibt es jetzt zu kaufen. Für die Imbisse seines Freundes Olaf Schenk hat er sich inspirieren lassen, wie er der ‘BZ’ erzählte. „Die Sauce rundet mein künstlerisches Werk äußerst sinnvoll ab. Denn zu ‘ner ehrlichen Curry gehört ne jute Sauce. Und die, die ich kannte, haben mir alle nicht so geschmeckt.“ Berlin wird es Frank Zander danken.

Bild: Britta Pedersen/picture-alliance/Cover Images