Bild von Emma Thompson

DE Showbiz – An düstere Nachrichten aus Hollywood haben wir uns mittlerweile gewöhnt: Sexismus, Rassismus und Diskriminierung scheinen in der Traumfabrik an der Tagesordnung zu sein.

Doch jetzt hat sich Emma Thompson (60) die Zeit genommen, über die guten Menschen in der Filmindustrie zu schreiben.

„Last Christmas war eine Freude“

In einem Essay für den ‚Hollywood Reporter‘ schwärmte die Schauspielerin (‚Tatsächlich Liebe‘) vor allem über den Regisseur Paul Feig (57, ‚Brautalarm‘), mit dem sie erst kürzlich an der Weihnachts-RomCom ‚Last Christmas‘ zusammenarbeitete. Er setze sich bereits seit Jahren aktiv dafür ein, Frauen in der Filmindustrie bessere Chancen zu bieten.

„Frauen haben in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht, und es gibt bessere Chancen, aber wir sind noch weit von Gleichberechtigung entfernt“, schrieb die Britin.

Die besten Jobs seien nach wie vor Männern vorbehalten, doch „wir sprechen nicht annähernd genug über diejenigen, die dieses komplizierte Business erträglichen machen – die Guten.“

Emma Thompson hofft, dass Paul Feigs Beispiel Schule macht

Die Arbeit mit Paul Feig sei wirklich eine Freude gewesen, denn er achte sehr auf „Gleichberechtigung am Set“.

Emma Thompson fügte hinzu: „Wir hatten eine unglaubliche Crew mit Frauen und Menschen aller Hautfarben am Set, die in allen Bereichen Führungspositionen bekleideten.“

Feig ist dafür bekannt, Filme mit starken Frauen in den Hauptrollen zu drehen: Auf seinem Lebenslauf stehen Streifen wie ‚Brautalarm‘, ‚Ghostbusters‘ und ‚Spy – Susan Cooper Undercover‘.

Emma Thompson will andere mit ihrem Plädoyer inspirieren. „Ich hoffe, dass andere es lesen und seinem Beispiel folgen, sodass die Pauls dieser Welt, die Guten, zur Norm werden und keine Ausnahme mehr sind.“

Da kann man sich Emma Thompson nur anschließen.