Bild von Emily Ratajkowski

DE Showbiz – Am Dienstag (2. Juni) ersetzen die Nutzer von Social Media weltweit ihre Profilbilder durch schwarze Quadrate, viele stellten ihre Aktivitäten für den Tag ein. Damit sollte ein Zeichen gegen den Rassismus gesetzt und die Bewegung Black Lives Matter unterstützt werden. Emily Ratajkowski (28) hielt allerdings wenig von der Aktion ‚Blackout Tuesday‘.

„Ihr macht gerade einmal das Nötigste“

Menschen, die so ihr Entsetzen über den Tod des Afro-Amerikaners George Floyd durch einen weißen Polizisten im Speziellen und Rassismus im Allgemeinen zum Ausdruck bringen wollten, würden gerade einmal „das Allernötigste“ tun, schimpfte das Supermodel auf Social Media. „Es ist so einfach, ein schwarzes Quadrat zu posten“ machte sich Emily Luft. „Ich habe Leute gesehen, die seit Jahren nichts geschrieben haben und jetzt ein schwarzes Quadrat gepostet haben. Euer Schweigen war peinlich und jetzt könnt ihr euch gut fühlen, indem ihr gerade mal das Nötigste macht.“

Emily Ratajkowski warnt vor Schweigen im Internet

Doch es ging dem Model nicht nur um scheinbar unaufrichtige Anteilnahme. Das Blackout des halben Internets sei gefährlich, weil dadurch wichtige Informationen nicht länger zu denjenigen durchkämen, die sie dringend brauchten. Stattdessen könne sich die Gegenseite ungehindert verständigen. „Die großen Medien haben kein Blackout, die ‚Make America Great Again‘-Typen in meinen Kommentaren haben keinen Blackout.“ Das sei nicht hilfreich, so Emily.

Emily Ratajkowski hat dabei auch die Unterstützung der Black-Lives-Matter-Organisatoren. Diese hatten darum gebeten, die Blackout-Aktionen nicht mit ihrem Hashtag zu versehen, damit wichtige Informationen nicht unter den Solidaritäts-Postings verloren gingen.