DE Showbiz – Elton John (72) gehört zu den vielen Stars, die in früheren Jahren von Alkohol und Kokain abhängig waren. Sein Kampf gegen die Sucht machte auch in den Medien immer wieder die Runde. In den 90er schaffte er endlich den Absprung und ließ die wilden Zeiten hinter sich.
Die schlimmste Entscheidung seine Lebens
In dem Podcast ‚The Awards Chatter‘ erinnert sich der Postar nun zurück an diese Zeit und erklärt, dass es „die schlimmste Entscheidung“ gewesen sei, 1974 Kokain auszuprobieren. Damals hatte er aber keine Vorstellung davon, auf was er sich da einlasse. „Ich sah jemanden, der Kokain nahm und wusste nicht, was es war. Sie sagten, dass man sich danach gut fühlen würde. Also dachte ich mir, ich probiere es mal … Die schlimmste Entscheidung meines Lebens. Ich habe Menschen angeschrien. Ich war nicht stolz auf mein Verhalten, denn eigentlich bin ich gar nicht so“, so der Musiker.
Seine Kokainabhängigkeit habe seinem Ruf in der Musikindustrie geschadet, erklärt er weiter: „Das hat dazu geführt, dass mich viele Leute als Diva bezeichneten. Das bin ich nicht. Jetzt nehme ich keine Drogen mehr.“
Nüchtern auf der Bühne
Als er die Sucht überwunden hatte, musste er jedoch noch ein weitere Herausforderung in Angriff nehmen: Ohne Drogen auf der Bühne zu stehen. Da er aber einen Auftritt im Grosvenor House in London zugesagt hatte und er sein Wort halten wollte, blieb ihm nichts anderes übrig, als sein erstes nüchternes Konzert zu geben. Und das hat ihm dabei geholfen, sein Selbstvertrauen wieder zu gewinnen. „Als der Tag gekommen war, hatte ich fürchterliche Angst. Aber ich habe es geschafft, meine Performance zu absolvieren … Dieses Konzert gab mir Selbstvertrauen und zeigte mir, dass ich auch nüchtern gute Leistung liefern konnte“, erinnerte sich Elton John im Interview mit ‚Variety‘.