Bild von Pete Davidson

DE Showbiz – Da staunten die Besucher eines Auftritts von Pete Davidson (26) im australischen Sydney aber nicht schlecht: Im Vorfeld der Veranstaltung wurden Fans des Comedians angehalten, ein scheinbar rechtlich bindendes Dokument zu unterschreiben. Wer sich weigerte, musste draußen bleiben.

Unterschrift oder Geld zurück

Doch was steht in diesem Vertrag? Stacey Young, die Karten für die Vorstellung hatte, postete einen Ausschnitt auf Facebook: „Der Unterzeichnende wird keine Interviews geben, keine Meinung oder Kritiken veröffentlichen oder sich sonst irgendwie zu der Show äußern. Das umfasst unter anderem Blogs, Twitter, Facebook, Instagram und sämtliche andere Social-Media-Sites.“ Pikantes Detail: Wer unterschreibt und anschließend gegen die Vereinbarung verstößt, dem droht laut Vertrag eine Strafe von bis zu einer Million Dollar (über 900.000 Euro). Das schmeckte Stacey Young überhaupt nicht. Sie weigerte sich, die Vereinbarung zu unterschreiben und durfte daraufhin Pete Davidson nicht live sehen. Das Geld für ihre Karte wurde ihr erstattet.

Pete Davidsons Verhalten wird kritisiert

Gegenüber ‚Variety‘ erklärte der Comedy-Fan: „Ich wollte nicht unterzeichnen, denn darin stand, dass ich keine Meinung äußern darf. Ich hätte lediglich mit ‚Kein Kommentar‘ antworten können.“ Während Stacey Young Verständnis hat, dass Comedians ihr geistiges Eigentum schützen wollen, geht ihr dieser Schritt einfach zu weit: „Dass mir der Mund verboten wird, ob ich die Show jetzt gut fand oder nicht, stößt mich ab.“ Dass Mobiltelefone mittlerweile nicht mehr gern bei Auftritten gesehen sind, stößt bei vielen Besuchern auf Verständnis, doch Pete Davidsons Vertrag scheint eine neue Dimension zu eröffnen. Nachdem ‚Variety‘ über den Vorfall in Sydney berichtete, meldeten sich andere Veranstaltungsbesucher zu Wort, die schon vor Wochen eine ähnliche Vereinbarung unterzeichnet hatten. Pete Davidson schweigt zurzeit noch über den Maulkorb für seine Fans.