Bild von Nipsey Hussle

Bei der Beerdigung von Nipsey Hussle (†33, ‚Racks In The Middle‘), der vor zwei Wochen erschossen wurde, ist es zu einer Schießerei gekommen. Vier Menschen wurden von Kugeln getroffen, einer davon tödlich.

Zehntausende gegen Gewalt

Dabei sollte die Prozession, an der laut Polizeiangaben Zehntausende teilnahmen, nicht nur ein Trauermarsch für den Rapper sein, sondern auch ein Zeichen für Frieden in den Stadtteilen, die seit Jahren unter den Auseinandersetzungen zwischen verfeindeten Banden leiden. Nipsey Hussle hatte der Gang-Szene abgeschworen, setzte sich gegen Gewalt ein. Doch es kam zur Tragödie: Rund 15 Minuten von dem Ort entfernt, an dem der Star am 31. März tödlich verletzt worden war, schossen die Täter aus einem grauen Hyundai auf die Menge. Für einen Menschen kam jede Hilfe zu spät.

Brief von Ex-Präsident Obama

Bei der Trauerfeier im Staples Center hatten sich zuvor unter rund 21.000 Fans auch viele Promis zusammengefunden, um Nipsey Hussle die letzte Ehre zu erweisen. Snoop Dogg (47) nannte seinen verstorbenen Kollegen einen Friedensbotschafter und versprach: „Der Marathon geht weiter.“ Auch Beyoncé (37), ihr Mann Jay-Z (49), Kendrick Lamar (31) und 50 Cent (43) wurden in der Menge gesehen. Den Abschluss der 3-Stunden-Feier bildete ein Aufritt von Stevie Wonder (68), der Nipsey Hussles Lieblingssong ‚Rocket Man‘ sang und sich erneut gegen Waffenkriminalität aussprach. Auch der ehemalige US-Präsident Barack Obama (57) hatte einen Brief geschickt, der während der Zeremonie verlesen wurde.

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