Donna Karan (69) hat sich dafür entschuldigt, die Opfer zu Tätern gemacht zu haben.
Die US-Modedesignerin ist gut mit dem Hollywood-Produzent Harvey Weinstein (65) befreundet, der jüngst von seiner eigenen Firma, The Weinstein Company, gefeuert wurde. Mehrere Frauen – darunter die Schauspielerinnen Ashley Judd (49) und Rose McGowan (44) – werfen ihm vor, sie sexuell belästigt zu haben. Nachdem es in der US-Traumfabrik lange still blieb, hat sich endlich etwas getan und immer mehr Stars distanzieren sich von Weinstein. Nicht so Donna Karan – die schien den Filmmogul sogar noch zu verteidigen, als man sie am Sonntag [8. Oktober] bei den CineFashion Film Awards in Los Angeles auf den Skandal ansprach.
„Man schaut sich auf der Welt um und wie sich die Frauen kleiden, was sie damit provozieren, indem sie sich so zeigen. Was provozieren sie? Probleme“, so die DKNY-Designerin gegenüber ‚Mail Online‘.
Jetzt scheint Donna Karan ihre Aussage aber zu bereuen. Sie ruderte in einem neuen Statement zurück und erklärte, dass man ihren Kommentar aus dem Zusammenhang gerissen hätte.
„Ich glaube, dass sexuelle Belästigung nicht akzeptabel ist und dass dies ein Problem ist, das wir ein für allemal adressieren müssen, egal, um wen es geht“, beteuerte sie. Sollte sich jemand von ihren Worten verletzt fühlen, tue es ihr leid.
Für Rose McGowan kommt diese Abbitte aber sicherlich zu spät. Auf Twitter machte sie bereits ihrem Ärger über Donna Karans Aussage Luft: „Deine Beihilfe ist ein moralisches Verbrechen. Du bist Abschaum in schicker Kleidung“, schrieb sie sichtlich aufgebracht.