Bild von Oliver und Amira Pocher

DE Deutsche Promis – Der Schreck steckt ihnen heute noch in den Knochen: Im Januar 2022 drang ein Einbrecher in das Haus von Oliver Pocher (44) und seiner Frau Amira (30) ein und nahm Schmuck mit. Die Tat ließ das Paar stark verunsichert zurück. Jetzt steht der mutmaßliche Täter vor Gericht und die Pochers werden als Zeugen befragt.

Amira Pocher leidet bis heute unter Ängsten

Die Tat wird vom Angeklagten als opportunistisch beschrieben: Er habe ein Fenster im Haus von Pietro Lombardi, in dem die Pochers vorübergehend mit ihren Kindern lebten, offenstehen gesehen und sei in das Haus eingedrungen, dann habe er Schmuck und Wertsachen mitgenommen und diese veräußert. Er habe einen „finanziellen Engpass“ gehabt, sein Kind sei krank gewesen, schrieb die ‚Kölnische Rundschau‘. In ihrer Zeugenaussage berichtete Amira, dass sie den Einbruch erst verspätet bemerkte: „Ich putze meine Zähne und denke dann: Irgendwie sieht es hier leer aus“, erklärte sie. Dann habe sie die leere Schmuckschatulle auf dem Bett bemerkt. Neben Cartier-Ohrringen und einer Kette war auch ihre „heiß geliebte Uhr“ weg, die sie sich hart erarbeitet habe und deren Wert sie mit 35.000 Euro bezifferte. Aber das Materielle sei ihr „völlig wurscht“, betonte Amira. Quälend seien die Ängste, unter denen sie seither leidet – denn während die Eltern zum Zeitpunkt des Einbruches außer Haus waren, wurden die beiden Söhne gerade zu Bett gebracht: „Ich habe zwei kleine Kinder. Und ich habe seitdem auch keine ruhige Nacht mehr“, sagt sie. „Jedes Geräusch. Es ist so schlimm für mich.“

Kurze Aussage von Oliver Pocher

Oliver Pocher wurde danach nur noch kurz befragt. Dann bat der Angeklagte das Paar um Verzeihung, es täte ihm vor allem wegen der Kinder leid. Amira sagte freundlich zu ihm: „Alles Gute für die Familie.“ Dann verkündet der Richter das Strafmaß – eineinhalb Jahre ohne Bewährung, wobei der Schock, unter dem die Familie bis heute steht, wohl erschwerend ins Gewicht fiel. „Der Schrecken? Bei Frau Pocher sitzt der heute noch in den Gliedern, das war deutlich zu merken“, erklärte der Anwalt von Amira und Oliver Pocher nach dem Prozess. Und so zeigt sich Amira nach ihrem Auftritt vor Gericht mitgenommen und erleichtert, als sie ihren Follower*innen in einer Insta-Story aus ihrem Auto berichtete, wie komisch es gewesen sei, dem Täter gegenüberzusitzen. „Aber das werdet ihr ja alles in der Zeitung lesen“, fasste sie das Erlebte zusammen, um dann zur Arbeit zu fahren. Es bleibt zu hoffen, dass Amira und Oliver Pocher irgendwann einen Schlussstrich ziehen und wieder ruhiger schlafen können.

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