DE Deutsche Promis – Schon vor dem Abflug der DFB-Auswahl herrschte am Frankfurter Flughafen unter den Spielerinnen Angst. Das war allerdings keine Furcht vor den Gegnerinnen, die sie bei der Fußball-WM in Australien und Neuseeland erwarten. Vielmehr hatte sich Kapitänin Alexandra Popp (32) einen kleinen Scherz erlaubt.
Gefährliche Tiere überall
Die Stürmerin ist nämlich gelernte Tierpflegerin und hatte sich die Mühe gemacht, ihre Mitstreiterinnen über die Tierwelt Down Under aufzuklären. Die ist nichts für schwache Nerven. „Ich habe mir ein bisschen Zeit genommen, um eine kleine Präsentation über die eine oder andere Tierart zu machen. Koalas, unterschiedliche Arten von Kängurus und natürlich auch über das, was da auf uns zukommen kann – die giftigsten Tiere der Welt.“ Dass an den Austragungsorten überall gefährliche Spinnen und Schlangen lauerten wollte das Team dann doch lieber gar nicht erst wissen.
Alexandra Popp will keine Extrawurst
„Das kam nicht so gut an bei den Spielerinnen. Vielleicht habe ich da mehr Angst geweckt, als ich wollte“, gab eine zerknirschte und gleichzeitig amüsierte Alexandra Popp zu. Dennoch will sie die einmalige Tierwelt Down Under ins Rahmenprogramm des Turniers einbinden. „Ich bin eine Freundin davon, in Tierparks, Reservate oder Zoos zu gehen. Von daher schaue ich mal, was in der Nähe zu finden ist.“
Wenn denn überhaupt Zeit bleibt, denn es warten anstrengende Spiele auf die Frauen, die auf einen dritten WM-Titel hoffen. Für Alexandra steht auch Fitness im Mittelpunkt, hat sie doch in Vergangenheit immer wieder mit Verletzungspech zu kämpfen gehabt. So verletzte sie sich beim Aufwärmen vor dem EM-Finale, das England dann mit 1:0 gewann. „Ich höre viel auf meinen Körper, das haben mich meine Erfahrung und meine Verletzungen gelehrt“, so die Wolfsburgerin gegenüber ‚The Athletic‘. Alexandra Popp fügte hinzu: „Ich hasse es, wenn die Leute mir eine Sonderbehandlung zukommen lassen und zu vorsichtig mit mir sind.“
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