Bild von David Hasselhoff

(Cover) – DE German Stars – David Hasselhoff (66) verbindet eine ganz besondere Geschichte mit Deutschland. Schließlich sorgte er 1989 für einen legendären Moment, als er den Song ‘Looking for Freedom’ in dem noch geteilten Berlin anstimmte und dem Wunsch nach Freiheit eine Melodie gab. In der Bundesrepublik ist David deshalb besonders populär.

Ein Song macht Mut

Aber ist das der einzige Grund? Wäre der Schauspieler in Deutschland noch immer so beliebt, wenn er nur dieses eine Stück gesungen hätte? David macht sich da keine Illusionen und hat eine Theorie, warum er hier eine solch große Fangemeinde hat. Im Interview mit dem ‘Neuen Blatt’ erklärt er seine Sicht der Dinge: „Ich glaube, es liegt vor allem daran, dass ich Deutschland immer die Treue gehalten habe. Ich trete hier seit 30 Jahren regelmäßig auf. Und es berührt mich noch immer, wenn Menschen auf mich zukommen und mir erzählen, dass ‘Looking for Freedom’ ihnen 1989 den Mut und die Kraft gab, gegen das DDR-Regime auf die Straße zu gehen. Wenn ein Lied eine solch große Bedeutung im Leben von Menschen hat, ist das etwas Einzigartiges für einen Künstler. Deshalb gehört mein Herz Berlin – besonders den Menschen im Osten der Stadt.“

Kein Zustand

Doch nicht alles hat sich seit 1989 zum Besseren gewandelt. Besonders große Sorgen bereitet dem Darsteller die politische Situation in seinem Heimatland, den USA. Dort regiert schließlich Donald Trump (73), der in Kalifornien besonders unbeliebt ist. Ist es da Zeit für eine neue Version von ‘Looking for Freedom’, die David auf den Hollywood Hills anstimmen sollte? Zumindest hat er schon einmal darüber nachgedacht, in die Politik zu gehen: „Was zurzeit auf der Welt geschieht, bereitet mir Bauchschmerzen. Zu viele Politiker, die heute Staaten lenken, missbrauchen ihre Macht. Wie unser eigener Präsident Donald Trump, der im Grunde nur seine persönlichen Interessen verfolgt, anstatt sich um die brennenden Fragen unserer Zeit zu kümmern. Und, ich bitte Sie: Ein US-Präsident, der hauptsächlich über Twitter kommuniziert und dort andere Staatschefs wüst beschimpft? Das ist lächerlich und der Würde des Amtes in keinster Weise angemessen!“

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