Regisseur Danny Boyle (62, ‘Trainspotting’) hat mit James Bond keine guten Erfahrungen gemacht. Ursprünglich sollte der Brite das 25. Kinoabenteuer um 007 inszenieren. Das Projekt war aber schon lange vorher von großen Problemen geplagt gewesen, die mit dem Anheuern von Danny nicht aufhören sollten. Die Entwicklung einer eigenen Vision und eines eigenen Skripts ließ Danny mit den Produzenten aneinander rasseln. Aufgrund kreativer Differenzen trennte man sich schließlich.
Was war passiert?
Mittlerweile soll ‘True Detective’-Entwickler Cary Fukunaga (41) den 25. offiziellen Bond inszenieren. Danny Boyle hat sich seit seinem Weggang nicht mehr zu den Hintergründen für sein Aus geäußert – bis jetzt. Denn nun hat er gegenüber des britischen ‘Empire’-Magazins zugegeben, sich mit Daniel Craig (51), Barbara Broccoli (58) und Michael G. Wilson (77) als Produzenten nicht verstanden zu haben. Ein Drehbuch habe er gemeinsam mit seinem Kollegen John Hodge (55) entwickelt, das jedoch auf wenig Gegenliebe gestoßen sei: „Ich fand das, was John und ich entwickelt haben, wirklich gut. Es war noch nicht fertig, aber es hätte richtig gut werden können.“
Lieber nicht
Dannys Ideen und Arbeitsweise hätten aber schlicht nicht zu der Herangehensweise der Produzenten gepasst, und dies habe er akzeptieren müssen. Als Resultat habe er eine Menge gelernt, auch wenn die Enttäuschung noch immer groß ist: „Wir haben sehr, sehr, sehr gut gearbeitet, aber sie wollten sich nicht auf unsere Idee einlassen. Also haben wir uns entschlossen, getrennte Wege zu gehen.“ Danny Boyle wolle aber nicht verraten, was er sich für Bond ausgedacht habe, schließlich wisse er nicht, was sein Nachfolger in Planung habe. Der 25. Bond-Film soll nun im April 2020 in die Kinos kommen – wenn der Kinostart nicht wieder verschoben wird.
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