Bild von Daniel Craig

DE Showbiz – Als er 2005 gefragt wurde, ob er James Bond spielen möchte, war es für Daniel Craig (53) eine schwierige Entscheidung, denn es stand viel auf dem Spiel.

Leben auf dem Kopf gestellt

Zu dem Zeitpunkt hatte sich der Brite mit einigen Indie-Filmen einen Namen gemacht, aber das war nichts im Vergleich zu dem, wie die Welt auf ihn als 007 reagieren würde. „Ich wusste, es würde mein Leben verändern“, erinnerte sich der Superstar im ‚Hollywood Reporter‘-Podcast. „Es würde komplett auf den Kopf gestellt und es gebe auch kein Zurück mehr zu dem, was und wer ich damals war, sei es persönlich oder beruflich.“ Er wusste auch, dass er etwas riskierte, aber nicht genau was, und das machte die Sache „ziemlich beängstigend“. Auf der anderen Seite war dies eine der größten im Filmgeschäft – Grund genug, seine Angst zu ignorieren und ins kalte Wasser zu springen.

Daniel Craig hätte es sein Leben lang bereut

Der Engländer wollte keinen Fehler machen. „Letztlich war klar, dass, wenn ich es nicht machen würde, ich es mein Leben lang bereuen würde. Ich hab mit meinem Kumpel gescherzt, dass ich dann in zwanzig oder dreißig Jahren an der Bar sitzen und allen erzählen würde ‚Ich hätte Bond sein können‘. Und so ein Mensch wollte ich nicht werden.“ Gesagt, getan – man sah Daniel Craig zum ersten Mal 2006 als James Bond in ‚Casino Royale‘. Dem folgten dann ‚Ein Quantum Trost‘, ‚Skyfall‘, ‚Spectre‘ und schließlich, nach mehreren Verschiebungen durch die Pandemie, ‚Keine Zeit zu sterben‘. Sein Gesicht kennen nun fast alle, und unbemerkt in der Kneipe Trübsal zu blasen kommt für Daniel Craig wohl nicht mehr infrage.

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