Bild von Claudia Effenberg

DE Deutsche Promis – Es geht rund bei ‚Ich bin ein Star — Holt mir hier raus!‘. In wenigen Tagen wird der Dschungelkönig oder die Dschungelkönigin gekrönt, und im Dschungelcamp laufen die Gemüter heiß. Immer wieder ganz vorn dabei: Claudia Effenberg (57). Die Designerin polarisiert: Meinungsstark gibt sie im Lager den Ton an, lästert, was das Zeug hält und erzählt freimütig Anekdoten aus ihrem Leben.

Endlich mal Katastrophe!

Wie in der am Montag (23. Januar) ausgestrahlten Sendung. Da berichtete sie von den Folgen des Hurrikans Charley im Jahr 2004. Bei dem sei ihr Haus in Florida in Mitleidenschaft gezogen worden. „Da war alles verwüstet und da habe ich gesagt, ich muss jetzt mit dem Fahrrad fahren, weil ich finde das so geil, das auch mal zu sehen“, plapperte die Frau von Ex-Fußballstar Stefan Effenberg gedankenlos daher. Sie habe unterwegs ein Krokodil gesehen und sich dann total geärgert, dass sie es nicht fotografieren konnte. Dieser Katastrophentourismus vor der eigenen Haustür kam schon nicht so gut an bei den Zuschauer*innen zuhause.

Nur Sushi für Claudia Effenberg

Doch so richtig ärgerte Claudia Effenberg ihr TV-Publikum, als die davon erzählte, dass es tagelang keinen Strom gab. „Und dann hab ich gesagt: ‚Dann ess ich eben eine Woche lang Sushi, ist mir auch egal‘.“ Dass bei dem Tropensturm unzählige Menschen ihr Zuhause und schlimmstenfalls sogar ihr Leben verloren hatten, schien sie wenig zu interessieren. Auf Twitter kam das nicht gut an. „Wie fucking dekadent und respektlos ist das bitte?“ schimpfte ein Nutzer stellvertretend für viele andere

Wie gut, dass am Montag keiner der Teilnehmenden rausgewählt wurde. Es gab eine Verschnaufpause, weil es in diesem Jahr eine Sendung mehr gibt. Doch manch einer rechnet Claudia gute Chancen auf den Gesamtsieg ein. Denn obwohl sie lästert und andere herumbefiehlt, packt sie in Dschungelprüfungen auch immer wieder entschlossen mit an. Zudem bekommt sie viel Sendezeit — das zieht im Dschungel. Ob Claudia Effenberg am Ende mit ihrer schroffen Art gewinnen kann?

Bild: Hauke-Christian Dittrich/picture-alliance/Cover Images