Bild von Christopher Nolan

DE Showbiz – Christopher Nolan (50) sollte mit seinem jüngsten Blockbuster ‚Tenet‘ in diesem Jahr inmitten der Coronavirus-Pandemie die Kinos retten. Doch das glückte nicht: Der Thriller blieb kommerziell hinter den Erwartungen zurück. Ob Studios das Risiko eingehen wollen, eine Fortsetzung zu finanzieren?

Christopher Nolan zeigt sich nachdenklich

Christopher Nolan wäre dem gegenüber offen, auch wenn er bislang noch keine einzige Fortsetzung zu einem seiner Filme gedreht hat. Das lässt sich ja ändern. Die Geschichte von ‚Tenet‘ über einen Protagonisten, der versucht, die Zeit zu überwinden, um einen Dritten Weltkrieg zu verhindern, sei ein möglicher Anknüpfungspunkt für ein Sequel, so der Regisseur nachdenklich gegenüber ‚Entertainment Tonight‘: „Die einzige ehrliche Antwort, die ich geben kann, ist die: Bei jedem Film, den ich gedreht habe, versuchst du, so viel wie möglich reinzustecken. Aber du möchtest auch eine Welt erschaffen, die in den Köpfen des Publikums weiterexistieren kann – und auch in meinem Kopf. Manchmal möchtest du diese Welt noch einmal betreten. Manchmal nicht. Vieles hängt von der Reaktion des Publikums ab.“

2020 war für niemanden einfach

Doch möchte das Publikum wirklich einen zweiten ‚Tenet‘-Teil sehen? „Die Zuschauer müssen uns sagen, wie sie darüber denken und woran sie Interesse haben,“ so Christopher Nolan weiter. „Ich meine, die Möglichkeiten sind gegeben.“ Der Filmemacher sei zwar froh, dass er sein neuestes Spektakel in den Kinos habe zeigen können, doch sei er auch frustriert, dass keine Publicity-Tournee möglich war: „Letzten Endes war 2020 aber ein herausforderndes Jahr für alle Menschen auf diesem Planeten, also habe ich Glück gehabt. Ich habe sehr viel Glück gehabt, dass ich arbeiten durfte und kreativ tätig sein konnte.“