Bild von Christoph Waltz

DE Deutsche Promis – Christoph Waltz (64) will sich nicht beschweren. Trotz der globalen Pandemie gehe es ihm den Umständen entsprechend gut. Der Schauspieler wünscht sich nur, dass andere Stars das genauso sehen und ihren Mund nicht aufreißen würden, um zu jammern.

Nicht mehr ins Restaurant? Katastrophe!

Instagram-Videos von angeblich leidgeplagten Schwerreichen in ihren millionenteuren Villen in Los Angeles und New York gehen ihm nämlich ziemlich auf die Nerven, wie er im Gespräch mit der deutschen ‚GQ‘ deutlich machte: „Ich bin in einer so privilegierten Situation, dass ich nicht über meine vermeintlichen Entbehrungen reden kann.“ Christoph könne nicht mehr hören, „über was für Befindlichkeiten Promis reden, wie schlimm die Krise für sie sei. Sie können gar nicht mehr ins Restaurant oder sich mit Freunden treffen. Ja, dann triffst dich halt nicht!“ Denn es bestehe ein deutlicher Unterschied zwischen wahrer Not und Unannehmlichkeiten. Not bestünde bei Familien, die in ärmlichen Verhältnissen auf 50 Quadratmeter leben müssen und/oder ihren Job verloren haben. Stars hätten in ihren Supervillen nun wirklich keine existentiellen Nöte auszustehen, so der Oscar-Gewinner genervt.

Christoph Waltz will Folgen nicht kleinreden

Gleichzeitig weiß der Schauspieler, wie gefährlich das Coronavirus und die damit einhergehenden wirtschaftlichen und sozialen Folgen sind: „Vieles von dem wirklichen Schaden wird sich erst dann erweisen. Das wird nicht so: Der Frühling ist da, wir sind geimpft, hurra, wir fangen wieder an. Es wird viel zäher werden. Und die Pleitewelle, die kommt erst. Das wird wirklich eine Katastrophe.“

Dass es immer noch Menschen gibt, die das Coronavirus entweder leugnen oder als harmlos abtun und sich weder impfen lassen wollen noch eine Maske tragen, bringt Christoph Waltz genau so sehr auf die Palme wie es seine wehleidigen Kollegen aus L.A. tun. Wer das Tragen einer Maske als Eingriff in das Grundrecht verstehe „ist nicht quer. Der ist einfach nur deppert.“