Bild von Chris Pratt

Schauspieler Chris Pratt (39) wurde zum Vorwurf gemacht, Mitglied einer Kirche zu sein, die Homosexualität und Transsexualität als Sünde ansieht. Jetzt hat er sich erstmals dazu geäußert.

Schwere Vorwürfe

Chris Pratt hat Stellung bezogen. Der Darsteller (‚Guardians of the Galaxy‘) war in der vergangenen Woche zu Gast in der ‚Late Show with Stephen Colbert‘, als er über seinen Glauben zu sprechen begann. Seiner Kollegin Ellen Page (31) stieß das sauer auf, denn Chris ist Mitglied der Hillsong Church, der auch Justin (24) und Hailey (22) Bieber, sowie Selena Gomez (26) angehören. Diese Kirche wettere gegen Homo- und Transsexualität, so Ellen, und das hätte bei dieser Gelegenheit auf den Tisch gehört. Tatsächlich hatte Pastor Carl Lentz (40) bereits in frühen Interviews zugegeben, Homosexualität als Sünde anzusehen und einem schwulen Menschen nicht zu erlauben, Mitglied seiner Kirche zu werden.

Chris Pratt verteidigt sich

Das sei aber alles gar nicht so, beteuert Chris Pratt nun. Der fühlte sich bemüßigt, nach kritischen Kommentaren im Netz Stellung zu beziehen und hat deshalb auf Instagram erklärt, seine Kirche sei für alle Menschen offen, die die Botschaft Gottes hören wollen. „Kürzlich wurde angedeutet, dass ich einer Kirche angehöre, die ‚Menschen hasst‘ und ‚bekannterweise gegen LGBTQ-Angehörige‘ ist. Nichts liegt dem ferner. Ich gehe in eine Kirche, die ihre Türen für alle Menschen öffnet. Unabhängig davon, was die Bibel über Scheidungen sagt, war meine Kirchengemeinde stets für mich da, hat mich dafür nie verurteilt, sondern mich auf dem Weg begleitet. Sie haben mir alle sehr geholfen, Unterstützung und Liebe angeboten. Ich habe schon beobachtet, wie sie das auch bei anderen Menschen gemacht haben, unabhängig von der sexuellen Orientierung, der Herkunft oder des Geschlechts.“ Gleichzeitig wolle sich Chris Pratt, der 2017 die Scheidung von Anna Faris (42) einreichte, von seinem Glauben nicht definieren lassen. Ob Ellen Page das reicht?

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