Carolina Herrera (78) weiß, warum sie so erfolgreich ist.
Die venezolanisch-amerikanische Designerin gründete Anfang der 80er Jahre ihr Label und baute sich vor allem durch das Einkleiden der (Ex-)First Ladys ihren Ruf auf: Schon Jacqueline Kennedy Onassis zählte zu den großen Fans ihrer Entwürfe. Und obwohl sich die Modeindustrie seit ihrem Start in der Branche drastisch verändert hat, konnte sich Carolina Herrera stets behaupten. Warum?
„Ich habe schon immer Kleidung kreiert, die Frauen wunderschön aussehen und sich weiblich fühlen lässt“, erklärte die Ikone im Gespräch mit der ‚New York Times‘. „Eleganz kommt niemals aus der Mode. Ich sage immer, dass ich nicht in der Modebranche arbeite; ich arbeite in der Schönheitsbranche. Ich möchte, dass die Frauen, die Herrera tragen, sich stets selbstbewusst fühlen.“
Dabei wolle sie sich zwar selbst treu bleiben, offen für neue Impulse ist Carolina Herrera aber dennoch. So sei sie ein Fan der sozialen Medien und nutzt Instagram, um ihren Anhängern einen Einblick in ihr New Yorker Atelier zu gewähren. „Vor vielen Jahren war Mode etwas, in das nur wenige Leute involviert waren; heute ist sie überall“, betonte sie. „Durch das Internet kann jeder die Shows sehen, während sie stattfinden.“
Sie selbst wählte im September für die Präsentation der Frühling/Sommerkollektion 2018 das Museum of Modern Art in New York. Den Big Apple bezeichnet sie als die einflussreichste Stadt in Sachen moderner Mode. „New York ist ein konstanter Quell an Inspiration“, schwärmte Carolina Herrera. „Hier passiert immer etwas – und diese Energie ist ansteckend. Solange du offen dafür bist, findet man hier überall Inspiration.“