Bild von Carolin Kebekus

DE Deutsche Promis – Köln ohne Karneval? Eigentlich undenkbar, doch in diesem Jahr muss die fünfte Jahreszeit ausfallen, am Rosenmontag (15. Februar) bleiben die Straßen leer. Das versteht sich eigentlich von selbst, doch ist die Botschaft auch wirklich allen zu vermitteln? Comedian Carolin Kebekus (40) ist skeptisch.

„Zu viele Leute, die Corona hatten“

Nach fast einem Jahr Lockdown sind die Menschen Corona-müde — das weiß auch Carolin. Im Gespräch mit dem ‚Kölner Stadt-Anzeiger‘ zeigt sich der Star besorgt angesichts möglicher Lockdown-Verstöße: „Ich hoffe, dass wir das sicherheitsmäßig alles gut hinbekommen.“ Klar, die Karnevalsabsage sei „natürlich sch****“. Sie hat Verständnis für Menschen, denen die Decke auf den Kopf fällt. „Aber jetzt zu sagen: Scheiß drauf, kommt Karneval halt zu uns, da hätte ich viel zu viel Respekt vor, weil ich zu viele Leute kenne, die Corona haben oder hatten.“

Carolin Kebekus steht nicht auf Autokinos

Ein Freund habe bereits seit Monaten keinen Geruchs- oder Geschmackssinn mehr, berichtete Carolin weiter. Dabei sei das noch nicht mal einer der schweren Verläufe von Covid. Digitale Karnevalssitzungen oder Versammlungen im Autokino kommen für sie indes nicht in Frage: „Als Künstler ist es die Höchststrafe, kein Publikum zu haben. Irgendwie gewöhnt man sich zwar daran. Aber das ist kein Dauerzustand und auch finanziell nicht in Ordnung. Von Autokino-Konzerten und Streams kann keiner leben.“ Bleibt nur zu hoffen, dass Carolin Kebekus‘ schlimmste Befürchtungen sich nicht bewahrheiten und alle im kommenden Jahr umso wilder feiern können.