Bild von Cardi B

DE Showbiz – Cardi B (27) beschuldigt die Musikindustrie, weibliche Rapper viel stärker unter Druck zu setzen als ihre männlichen Kollegen. Auf dem Sender SiriusXM erklärte die Grammy-Preisträgerin, warum sie sich Zeit lässt mit der Veröffentlichung neuer Songs.

Labels behandeln Rapper und Rapperinnen nicht gleich

„Ja, weibliche Rapper stehen immer unter einem irren Druck“, erklärte Cardi B. „Wenn du keinen super Smashhit hast, heißt es gleich Flop, Flop, Flop. Der Song kann doppelt Platinum kassieren und es heißt immer noch Flop, Flop, Flop. Du stehst immer unter Druck und ich finde, das ist nicht fair.“

Ihre männlichen Kollegen hätten es da besser: „Ich sehe da männliche Künstler, die zwei Jahre keinen einzigen verdammten Song rausbringen und keiner sagt ‚Oh, du bist so irrelevant. Mit dir ist es vorbei.‘ Ich hab neun Monate lang keinen Song rausgebracht und es hieß ‚Oh, sie ist irrelevant. Sie ist fertig. Sie ist ein Flop. Haben wir doch gleich gesagt.'“

Cardi B lässt sich nichts vorschreiben

Ein Jahr verstrich nach der Veröffentlichung von ‚Press‘ im Jahr 2019, bevor sie mit ‚WAP‘ und in Zusammenarbeit mit Megan Thee Stallion einen Superhit landete. Diese Pause sei absolut beabsichtig gewesen, betonte sie: „Ich fand, dass ich eine Zeitlang zu viel Musik rausbrachte und ich habe eine Pause gemacht.“

Diese Unterbrechung befeuerte jedoch Gerüchte, dass Cardi Stress mit ihrer Plattenfirma habe – da sei nichts dran, stellte sie klar. „Die ganze Zeit brachten Leute Gerüchte in Umlauf wie ‚Oh, sie hat Probleme mit ihrem Label,iIhr Label stellt sie kalt, ihr Label hat keine Lust mehr auf sie und sie suchen neue weibliche Talente'“, zählte Cardi B auf. „Aber: Nein, sie wurden meiner nicht überdrüssig. Labels wollen, dass du Musik veröffentlichst. Das ist das, was sie lieben. Sie wollen, das du andauernd Musik veröffentlichst, in einer Tour.“

Aber wie man siehst, lässt Cardi B sich von nichts und niemandem hetzen.