Bild von Christopher Bailey

Burberry will überschüssiges Leder nicht länger einfach wegschmeißen.

Das britische Modehaus, aktuell unter der Leitung von Christopher Bailey, hat sich mit Elvis & Kresse zusammengetan. Die Marke ist dafür bekannt, Luxusprodukte aus überschüssigem Material zu fertigen – und genau das möchte Burberry nun unterstützen. Mindestens 120 Tonnen Leder, das sonst einfach im Müll gelandet wäre, soll so in Accessoires umgewandelt werden.

„Leder ist ein kostbares Material, dennoch wird so viel Überschuss, der während des Designprozesses entsteht, als wertlos betrachtet“, meinte Bailey laut ‚WWD‘. „Burberry wird führend darin sein zu zeigen, wie Kreativität und Handwerkskunst eine große Rolle spielen können, dieses Problem zu lösen.“

Doch nicht nur das: Die fertigen Teile sollen zudem einem guten Zweck zugute kommen. So gehen 50 Prozent des Verkaufserlöses an wohltätige Organisationen, die sich dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben haben. Die andere Hälfte investiert Elvis & Kress in Projekte, deren Ziel es ist, Müll zu reduzieren bzw. ihn wiederzuverwenden. Auch Arbeitsplätze werden durch die Zusammenarbeit geschaffen.

„Als wir uns dazu entschieden haben, dieses große, große Leder-Problem in Angriff zu nehmen, wussten wir, dass wir einen mutigen Partner benötigen“, erklärte Kresse Wesling, Mitgründer von Elvis & Kresse. „Für diese Art von Arbeit sind wir wie gemacht und das ist die Art von Partnerschaft, die die Zukunft von Luxus verändern wird.“