Bild von Britney Spears

DE Showbiz – Die Pop-Prinzessin Britney Spears (38) ist in einem Teufelskreis gefangen, seit sie vor zwölf Jahren nach einem psychischen Zusammenbruch entmündigt wurde. Ihr Vater, phasenweise unterstützt von einem Anwalt, wurde als ihr Vormund eingesetzt. Doch Britney möchte wieder selbst entscheiden – gegen den Willen ihres Anwalts und ihres Vormunds.

Britney Spears ist machtlos

Als Britneys Vormund muss sich ihr Vater Jamie regelmäßig die Buchhaltung des Stars gerichtlich absegnen lassen. Jamies Anwälte regten an, dass Britney an diesen Terminen teilnehmen könne: „Vielleicht wäre es das Beste für Miss Spears, wenn sie herkäme, damit wir alle erfahren, was sie denkt. Wir versuchen aber nicht, Miss Spears vor Gericht zu zwingen.“

Das sei nicht notwendig, sagte Britneys Anwalt Samuel Ingham – sie sei rechtlich nicht in der Lage, eidesstattliche Erklärungen abzugeben. „Ich bin die einzige Informationsquelle in öffentlichen Anhörungen zu der Frage, was meine Mandantin will“, erklärte er laut ‚TMZ‘. Er verlangt mehr Zeit, um sich die von Jamie eingereichten Unterlagen anzusehen.

Will Britney aussteigen?

Während Britney sich immer wieder bemühte, dass ihre Betreuerin die Vormundschaft übernimmt und dass sie selbst mehr Freiheiten bekommt, scheint es anderen recht gelegen zu kommen, dass Britney aufgrund der Entmündigung völlig machtlos ist. Niemand, der derzeit Einfluss auf ihre Geschicke hat, möchte sich aus diesem lukrativen Geschäft wohl freiwillig verabschieden.

Laut ‚TMZ‘ soll es bei der Anhörung am Mittwoch (7. Oktober) einen besonders brisanten Streitpunkt gegeben haben: Britneys Anwalt Ingram behauptete, dass die Sängerin ihre Karriere beenden und nicht mehr auftreten möchte – ihr Vater und Vormund ist damit aber nicht einverstanden. Warum wohl, kann man da nur fragen? Solange Britneys Konzerte Kassenmagneten sind, verdienen alle mit. Ingham stellte Britney in ein alles andere als positives Licht und soll ihren Geisteszustand sogar mit dem einer Koma-Patientin verglichen haben. Eine traurige Geschichte, bei der es bisweilen mehr ums große Geld als um die Interessen von Britney Spears zu gehen scheint.