Boris Becker (51) darf jetzt in den Arabischen Emiraten Geschäfte machen.
Der ehemalige Profisportler befindet sich derzeit im Insolvenzverfahren in London. Dieses wurde nun überraschend verlängert. Das liegt unter anderem daran, dass sich im Leben von Boris etwas geändert hat: Er ist nicht länger Diplomat der Zentralafrikanischen Republik (ZAR).
Wir erinnern uns: Vor Monaten erregte der Blondschopf damit Aufmerksamkeit, von der Republik zum Vertreter ernannt worden zu sein. Dieser Pass hat für Boris aber jede Gültigkeit verloren, wie sein Anwalt Christian-Oliver Moser gegenüber ‘BILD’ erklärt: „Unser Mandant durfte ursprünglich davon ausgehen, zum Diplomaten der ZAR bestellt worden zu sein. Ob diese Bestellung tatsächlich wirksam erfolgt ist, spielt für ihn heute keine Rolle mehr, da er von dieser Tätigkeit in der Zwischenzeit ohnehin Abstand genommen hat.“
Es gibt noch mehr Neuigkeiten aus dem Leben Boris Beckers: Er besitzt nun eine Resident Identity Card (einen Einwohner-Ausweis) der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE). Besagter Ausweis ermöglicht es ihm, beispielsweise in Saudi Arabien Geschäfte zu machen und dort zu leben.
Sein Anwalt führt aus: „Herr Becker hatte schon immer ein gutes Verhältnis zu den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Person und auch die Marke Boris Becker ist dort bekannt und wird wertgeschätzt. Da bleibt es nicht aus, dass sich hieraus geschäftliche Möglichkeiten entwickeln, die jedoch derzeit nicht spruchreif sind. Es besteht auch keinerlei Zusammenhang zwischen dem in England laufenden privaten Insolvenzverfahren und einer eventuellen geschäftlichen Tätigkeit in den Vereinigten Arabischen Emiraten.“
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