Bild von John Boyega

DE Showbiz – Die heftigen Proteste gegen Rassismus, die derzeit überall in den USA stattfinden, nachdem der Afroamerikaner George Floyd vergangene Woche an den Folgen rassistischer Polizeigewalt gestorben war, sind mittlerweile auch auf andere Städte weltweit übergesprungen. So auch in London, wo Tausende von Menschen auf die Straße gingen, darunter der ‚Star Wars‘-Schauspieler John Boyega (28). Der Star hielt bei einer ‚Black Lives Matter‘-Kundgebung eine emotionale Rede – und kämpfte dabei mit den Tränen, als er sich auf andere Opfer von Polizeigewalt oder rassistischen Angriffen bezog.

John Boyega gedenkt der Opfer rassistischer Gewalt

„Wir stehen für die Unterstützung von George Floyd“, zitiert ihn der Londoner ‚Evening Standard‘. „Wir stehen für die Unterstützung von Sandra Bland. Wir stehen für die Unterstützung von Unterstützung für Trayvon Martin. Wir stehen für die Unterstützung von Stephen Lawrence. Ich spreche zu euch aus vollem Herzen. Ich weiß nicht, ob ich danach noch eine Karriere habe, aber sche** drauf. Heute geht es um unschuldige Menschen, die nichtmal ihr halbes Leben hinter sich hatten. Wir wissen nicht, was George Floyd hätte erreichen können, wir wissen nicht, was Sandra Bland hätte erreichen können, aber heute stellen wir sicher, dass das für unsere Kinder kein fremder Gedanke ist.“

Engagiert euch!

Im Hyde Park forderte der Filmstar die Demonstranten auf, „lebenslanges Engagement“ zu zeigen und die Bewegung zu nutzen, um langfristig den sozialen Wandel voranzutreiben. „Jeder schwarze Mensch hier kennt den Moment, in dem ein anderer ihn zum ersten Mal daran erinnert hat, dass er schwarz ist“, sagte er. Es sei schmerzhaft, jeden Tag darauf gestoßen zu werden, so der Sohn nigerianischer Eltern.

Doch trotz seiner Wut forderte John Boyega die Demonstranten auf, so friedlich und organisiert wie möglich zu bleiben. Der Protest gegen Rassismus sei wichtig: „Es ist eine lebenslange Verpflichtung. Wir gehen nicht hierher und hören auf. Wir können uns alle zusammenschließen, um die Welt besser zu machen.“