Bild von Bill Cosby

DE Showbiz – Schlechte Nachrichten für den in Pennsylvania inhaftierten Comedian Bill Cosby (‚Die Bill Cosby Show‘). Trotz seines fortgeschrittenen Alters von 82 Jahren darf sich der Schauspieler keine Hoffnung darauf machen, vorübergehend seine Strafe wegen sexueller Übergriffe zuhause abzusitzen.

Bill Cosbys Sprecher machte sich Hoffnungen

Der Gouverneur von Pennsylvania, Tom Wolf, plant wegen der Infektionsgefahr in überfüllten Gefängnissen, Gefangene in Gemeinde-Einrichtungen oder nach Hause zu verlegen. Cosbys Sprecher Andrew Wyatt war davon überzeugt, dass sich auch sein Mandant für eine derartige Hafterleichterung anbiete, schließlich sind ältere Menschen besonders gefährdet durch Covid-19. „Er hat eine Vorerkrankung und kann sich nicht sozial distanzieren, da er auf andere angewiesen ist“, so die Begründung des Sprechers gegenüber ‚Page Six‘. Man sei bereits in Kontakt mit dem Gouverneur und dieser habe angedeutet, dass Bill Cosby für eine Erleichterung seiner Haftbedingungen in Erwägung gezogen werde.

Keine Entlassung für Gewaltverbrecher

Doch davon will eine nicht näher genannte Quelle laut ‚Page Six‘ nichts wissen. „Basierend auf den Kriterien, die Sexverbrecher ausschließen, und auf der Tatsache, dass es sich um einen derart Aufsehen erregenden Fall handelt, würde er nicht in Frage kommen.“ Das Programm des Gouverneurs würde nur solche Gefangenen berücksichtigen, die nicht wegen einer Gewalttat einsitzen und ohnehin innerhalb des nächsten Jahres freikommen würden. Diese Kriterien erfüllt Bill Cosby nicht — er muss wohl im Gefängnis bleiben.