Bild von Michael Schumacher

(Cover) – DE German Stars – Am Sonntag findet in China das 1.000. Rennen in der Formel 1 statt. Zahllose Fahrer sind durch die Königsklasse des Motorsports zu Helden geworden, darunter auch der siebenfache Weltmeister MIchael Schumacher (50). Doch jetzt wurde leise Kritik an dem Fahrer laut, der nach einem Skiunfall aus der Öffentlichkeit verschwunden ist.

Hartes Vorgehen gegen die Konkurrenz

In einem Interview anlässlich des Jubiläums äußert sich der ehemalige Boss der Formel 1, der Brite Bernie Ecclestone (88), nicht ausschließlich positiv über Schumi. „Sein Problem war: Er kannte kein Limit“, sagte der Brite im ‚Sport Bild‘-Interview. Das oft harte Vorgehen des Formel-1-Piloten während der Grand-Prix-Rennen verschaffte ihm nicht nur Freunde. Besonders der Versuch, seinen Konkurrenten Jacques Villeneuve (48) im Titelkampf 1997 von den Strecke zu rammen, stößt Ecclestone noch heute sauer auf. Drei Jahre zuvor war Schumi zudem mit Damon Hill zusammengerasselt — mit Absicht, wie viele glauben.

Gut für die Formel 1, schlecht für Schumi

„Die Skandale brachten zwar viel Publicity, aber nicht unbedingt die, die wir wollten“, ärgert sich Bernie Ecclestone, der auch Michael Schumachers späteres Comeback mit Mercedes nicht unbedingt begrüßte: „Es war gut für die Formel 1, weniger gut für ihn. Aber das meinte ich mit den Limits, die er für sich nicht kannte.“ Seine Kommentare dürften Schumi-Fans nicht schmecken: Während der Rest der Welt die robuste Fahrweise des Rekord-Weltmeisters eher kritisch sieht, hat Michael Schumacher in Deutschland und Italien unangefochtenen Heldenstatus. An dem dürften allerdings auch Bernie Ecclestones Kommentare wenig kratzen.

© Cover Media