DE German Stars – Die Deutschen sind verrückt nach David Hasselhoff (67) – das zumindest ist der Ruf, den der Schauspieler und Sänger (‚I’ve Been Looking For Freedom‘) international genießt. Doch dabei schwingt immer auch ein wenig Herablassung mit. Ein näherer Blick auf den US-Amerikaner zeigt allerdings: An Hasselhoff ist viel mehr dran als eine ‚Baywatch‘-Badehose und ein Auftritt auf der Berliner Mauer.
Mit 13 Leuten in einem Haus
Andere Schauspieler wären froh, eine internationale Erfolgsserie in ihrem Lebenslauf zu haben. The Hoff kann mit ‚Knight Rider‘ und ‚Baywatch‘ gleich zwei Kultserien vorweisen. Und auch sonst hat der Star einen interessanten Werdegang hinter sich.
Das verdeutlichte eine auf ‚arte‘ ausgestrahlte Doku am Wochenende [11. August]. In ‚Being David Hasselhoff‘ erfahren wir, dass Davids Mutter ihn schon früh ermutigt hat, seinen Weg als Entertainer zu gehen. Als kleiner Junge steht er bereits auf der Bühne, arbeitet später als Kellner und teilt sich sein Haus mit 13 anderen Leuten. Alles für den Traum im Showgeschäft.
David Hasselhoff auf der Mauer
Auch David Hasselhoffs Kampf mit dem Alkohol, den er mittlerweile gewonnen hat, findet Erwähnung. Der Riecher für das richtige TV-Format mit ‚Baywatch‘, welches er mitproduzierte, ist ebenfalls Thema, genau wie der fast schon zufällige Erfolg als Popstar:
„Eines abends saß ich mit einem Fan beim Essen und sie sagte mir, dass der Song ganz oben in den Charts steht. Ich wollte wissen, wo. Da sagte sie: ‚In Österreich‘. Ich musste erstmal schauen, wo das liegt.“
Unvergessen ist natürlich der Auftritt am Brandenburger Tor nach dem Mauerfall, eingefädelt von Produzent Jack White: „Ich dachte, das klappt eh nie.“ Es wurde der größte Gig seines Lebens.
Das Beste an David Hasselhoff: Er kann auch über sich selbst lachen. Und das ist das Zeichen eines ganz Großen.
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