Bild von Joaquin Phoenix

DE Showbiz – Der Londoner Tower steht seit knapp 1000 Jahren an der Themse. Heutzutage drängen Touristen in Scharen in das ehemalige Gefängnis, früher wurden Gefangene in Ketten in das Gebäude geschleift, auch gern mal einen Kopf kürzer gemacht. Doch die blutige Geschichte war kurz vergessen, als Joaquin Phoenix (45) sich am Sonntag (2. Februar) an die gleich nebenan liegende Tower Bridge ketten ließ.

Protest gegen Massentierhaltung

Der Hollywoodstar (‚Gladiator‘) war dabei keineswegs eines schweren Verbrechens bezichtigt worden. Vielmehr ging es dem Schauspieler darum, Aktivisten der Tierschutzorganisation Animal Equality zu unterstützen. Joaquins Ziel: Die Londoner von den Vorzügen einer veganen Ernährung zu überzeugen. Obwohl er am Abend in der altehrwürdigen Royal Albert Hall gemeinsam mit Dutzenden anderer Hollywoodgrößen der Verleihung der BAFTAs beiwohnen sollte, fand der Star die Zeit, mit seiner spektakulären Aktion gegen Massentierhaltung zu protestieren.

Joaquin Phoenix lebt vegan

Während seine Mitstreiter ein Banner mit den Worten „Massentierhaltungsbetriebe zerstören unseren Planeten. Werdet Veganer“ entrollten, erklärte Joaquin Phoenix den anwesenden Reportern: „Ich glaube, dass wir persönlich dafür verantwortlich sind, jetzt zu handeln und eine Weise, dem Klimawandel entgegenzuwirken, ist unseren Konsum anzupassen und uns auf Pflanzenbasis zu ernähren.“ Es ist nicht das erste Mal, dass Joaquin im Umfeld einer großen Preisverleihung auf Tierrechte aufmerksam macht. Nach den Screen Actors Guild Awards im Januar fuhr der Star noch im Smoking zu einer Mahnwache für Schlachtschweine.

Nach seiner Aktion in London begab sich der Star in die Royal Albert Hall, wo er seine Auszeichnung zum Besten Hauptdarsteller in ‚Joker‘ entgegen nahm. Damit gilt Joaquin Phoenix als absoluter Favorit für die Oscars, die am kommenden Wochenende verliehen werden.